Im Rahmen unseres Formats „Mittagsschnack mit…“ interviewen wir Kenner:innen ihres Fachs und aus der Praxis zu aktuellen Themen rund um Patenschaften und Mentees und Mentor:innen und geben den Zuschauenden die Chance, ihre eigenen Fragen zu stellen.
Patenschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sich hier oft Menschen begegnen, die sich sonst nie kennengelernt hätten. Oft bedeutet das, dass Mentees und Mentor:innen mit unterschiedlichen Lebenswelten in Berührung kommen. Neben Unterschieden bspw. im Alter, der Religionszugehörigkeit oder der Herkunftsgeschichte können es auch unterschiedliche Geschlechteridentitäten sein, die hier aufeinandertreffen. Doch was meinen wir mit Geschlechteridentität? Warum spricht man heute davon, dass es mehr als zwei Geschlechter, nämlich weiblich und männlich, gibt? Und wie kann ich respektvoll damit umgehen, wenn mir eine Person mitteilt, dass er:sie sich als transgeschlechtlich oder nonbinär identifiziert? Welche Rolle spielen Pronomen und worauf sollte ich Rücksicht nehmen? Diese und weitere Fragen haben wir in diesem Mittagsschnack aus der Perspektive von Koordinator:innen, Mentor:innen und Mentees besprochen.
Jerry Liara Mutlu ist Referent:in für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Abteilung Beratung – Vielfalt, Gesundheit und Prävention im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung. Nele Menze ist Referentin im Patenschaftsprojekt Peer4Queer in der KWB Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e. V.
Der Mittagsschnack wurde organisiert durch die BürgerStiftung Hamburg in Kooperation mit dem Mentor.Ring Hamburg im Rahmen des Projekts „Landungsbrücken – Patenschaften in Hamburg stärken“. Das Projekt ist gefördert durch das Bundesprogramm „Menschen stärken Menschen“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie ein Bündnis Hamburger Stiftungen.