Kinder und Jugendliche werden von den Coronamaßnahmen hart getroffen. Mittlerweile ist auch durch Studien belegt, dass die Einschränkungen bei Kindern und Jugendlichen zu einer starken und anhaltenden psychischen Belastung führen. Politisch und medial steht im Fokus, wie Lernrückstände aufgeholt werden können. Doch das Leben junger Menschen besteht aus mehr als schulischem Lernen. Die negativen Folgen der Coronapandemie sind für viele Heranwachsende deutlich umfassender.
Aus diesem Anlass hat ein Bündnis Hamburger Stiftungen im Juni 2020 den Gemeinschaftsfonds „Hamburger Spielräume“ eingerichtet. Wir fördern damit Projekte in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit. So leisten wir einen Beitrag dazu, insbesondere jungen Menschen aus Hamburger Quartieren mit Entwicklungsbedarf Raum für gemeinschaftliche Aktionen und positive Impulse zu bieten.
Die BürgerStiftung Hamburg koordiniert den Gemeinschaftsfonds und verwaltet das Antragsverfahren sowie die Mittelbewilligung. Antrag und Mittelnachweis sind bewusst niedrigschwellig gestaltet. Seit Juni 2020 haben wir rund 480 Anträge geprüft. Davon haben wir mehr als 360 bewilligt und eine Summe von 725.000 Euro ausgeschüttet.
Der Verbund von aktuell 16 Hamburger Stiftungen stellt auch in diesem Jahr einen unkomplizierten und flexiblen Fonds für außerschulische Angebote für benachteiligte Kinder, Jugendliche und Familien bereit.
Den Stiftungen ist es gelungen, für 2022 insgesamt 400.000 Euro einzuwerben und damit Kinder, Jugendliche und Familien in diesen schwierigen Zeiten zu stärken.