Viele Kinder im Großstadtbereich haben nur wenige Erfahrungen mit der Natur und teilweise sogar „Berührungsängste“ – die Natur ist ihnen fremd. Mit dem Projekt „Naturzeit“ der Stiftung WAS TUN! können Kinder der Schulen Barlsheide am Osdorfer Born und Mendelssohnstraße in Bahrenfeld ihr Klassenzimmer nach draußen verlegen. Zusammen mit einer externen Umweltpädagogin unternehmen die Schüler:innen an 14 Terminen Ausflüge. Sie erkunden die Natur in der unmittelbaren Umgebung ihrer Schulen und entdecken diese auf dem Schulhof. Was fliegt, läuft und kriecht da so alles um die Ecke?
Die Stadtnatur wird so zum Naturerlebnisraum: Die Kinder entdecken, erforschen, lernen und gestalten und entwickeln so ein Bewusstsein für die Schutzbedürftigkeit der Natur. Alle Klassen unternehmen vor den Sommerferien außerdem noch einen Ausflug in eine Naturerlebniseinrichtung.
Die Erfahrung zeigt, dass regelmäßige Ausflüge in die Natur mit der Erforschung und Beobachtung der Tier- und Pflanzenwelt bei den Kindern auf großes Interesse stoßen. Neugier, Aufmerksamkeit und Konzentrationsbereitschaft werden geweckt und Berührungsängste abgebaut.
Christine Zarske, Naturpädagogin