An die BürgerStiftung Hamburg spenden:

Norddeutsch-Ukrainischer Hilfsstab e.V. / TIDE gGmbH

UVoice

Radio für ukrainische Geflüchtete und Hamburger:innen

Wer aus der Ukraine zu uns flüchtet, weiß in der Regel wenig über die deutsche Gesellschaft und Kultur. Integrationskurse können dazu nur einen Überblick vermitteln. Für gute Integration ist es aber wichtig, auch Hamburger:innen die Ukraine und ihre Menschen näher zu bringen, damit sie die Situation der Geflüchteten besser verstehen. Das hat sich seit Januar 2023 Radio UVoice – gegründet von Radio Tide, den Ukrainischen Tagen in Hamburg und der Norddeutschen Ukrainehilfe – zur Aufgabe gemacht. Das Programm hat sich als lokaler Infokanal für ukrainische Geflüchtete und Hamburger:innen etabliert. Die Sendungen behandeln u.a. Geschichte und Kultur von Hamburg und Deutschland, informieren praxisnah zum Thema Integration oder widmen sich Besonderheiten der ukrainischen Mentalität, Kultur und Traditionen. Ein Teil des Radioteams sind ukrainische Geflüchtete, das Programm wird je zur Hälfte in Ukrainisch und Deutsch ausgestrahlt. Eine gut besuchte Instagram-Seite ergänzt das Radioangebot.

 

Projektinfos

UVoice

Radio für ukrainische Geflüchtete und Hamburger:innen
Projektträger
Norddeutsch-Ukrainischer Hilfsstab e.V. / TIDE gGmbH
Themen
Integration, Migrantisches Engagement
Gefördert im Themenfonds
Ukrainehilfe Hamburg
Gefördert seit
2023
Teilnehmende
100.000 erreichte Personen
Überall in Hamburg
verfügbar

Horizon Resource Network e.V.

InBuddy

Patenschaftsprojekt für junge Geflüchtete

Anträge stellen, Formulare ausfüllen, Behördenzuständigkeiten verstehen – das sind nur einige der vielen Herausforderungen für Neuankömmlinge in Deutschland. Besonders Jugendliche und junge Erwachsene haben damit oft keine Erfahrung und Probleme, sich im neuen Alltag zurechtzufinden. Das Horizon Resource Network e.V. bietet ihnen dafür gezielt Hilfe an: Um das Einleben in Hamburg zu erleichtern, verbindet das InBuddy-Projekt Jugendliche, Studierende und Berufseinsteiger mit Menschen, die seit mindestens vier Jahren in Deutschland leben, oder mit erfahrenen Fachleuten.

Die „Buddies“ unterstützen bei alltäglichen Aufgaben wie ein Bankkonto eröffnen oder bei Behördengängen und üben mit den jungen Menschen Deutsch. Neben gemeinsamen Ausflügen und Spieleabenden mit anderen Buddy-Tandems, die der Verein organisiert, werden Workshops veranstaltet. Sie informieren zu Themen wie finanzielle Unterstützung, Anlaufstellen für Geflüchtete oder psychische Gesundheit.

Projektinfos

InBuddy

Patenschaftsprojekt für junge Geflüchtete
Projektträger
Horizon Resource Network e.V.
Themen
Integration, Beratung, Migrantisches Engagement, Patenschaften
Gefördert im Themenfonds
Ukrainehilfe Hamburg
Gefördert seit
2022
Teilnehmende
156
Überall in Hamburg
verfügbar

Autismus Hamburg e.V.

Jugendtreff

Freizeitangebote für junge Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen

Kinder und Jugendliche aus der Ukraine mit einer Autismus-Spektrum-Störung, die zu uns geflüchtet sind, haben es besonders schwer, hier anzukommen. Die Umstellung auf ein neues Land, neue Sprache, andere Umgebung belastet sie enorm. Hinzu kommt, dass ihre begleitenden Eltern – nicht selten alleinerziehende Mütter – und Geschwister selbst mit der eigenen Anpassung kämpfen. Um betroffene Kinder und Jugendliche bei der Integration zu unterstützen, aus drohender Vereinsamung zu holen und ihre Familien zu entlasten, bietet Autismus Hamburg e.V. für sie gezielt Freizeitaktivitäten an

Auf dem Programm der Selbsthilfeorganisation für Familien mit autistischen Kindern stehen Modellbau, Trickfilmwerkstatt und Schachunterricht. Ukrainische Kinder und Jugendliche mit Autismus können in Kleingruppen mit ihren Geschwisterkindern teilnehmen. Der Verein fördert zudem gemeinsamen Austausch mit deutschen Betroffenen und ein besseres Kulturverständnis, organisiert Ausflüge und Nachhilfe in Deutsch.

Projektinfos

Jugendtreff Autismus

Freizeitangebote für junge Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen
Projektträger
Autismus Hamburg e.V.
Themen
Integration
Gefördert im Themenfonds
Ukrainehilfe Hamburg
Gefördert seit
2023
Wandsbek

Junges Literaturhaus Hamburg

Schulhausroman

Jede/r kann schreiben!

Junges Literaturhaus Hamburg

Schulhausroman

Jede/r kann schreiben!

Junges Literaturhaus Hamburg

Schulhausroman

Jede/r kann schreiben!

Geringe Lesekompetenz betrifft heute immer mehr Kinder und Jugendliche, gerade aus bildungsfernen oder nicht deutschsprachigen Familien. Das Junge Literaturhaus Hamburg hat deshalb das Projekt „Schulhausroman“ initiiert: Im Fokus sind Hamburger Stadtteilschulen mit besonders hohem Anteil an Schüler:innen mit Migrationsgeschichte. Hier wird in den Klassen 7 bis 10 gezielt Lese- und Schreibkompetenz gefördert und Spaß an Literatur vermittelt.

Sechs Schulklassen können pro Jahr mitmachen. Jeweils eine Klasse schreibt in einem Schulhalbjahr gemeinsam einen Roman. Im Schreibprozess sind alle gefordert, intensiv miteinander zu kommunizieren und sich auseinanderzusetzen.

Dabei können viele der für die Schüler:innen brennenden Fragen offen thematisiert und diskutiert werden: Familie und Gesellschaft, Liebe und Gewalt, Pubertät und Sexualität, Migration und Integration etc. Eine Schriftsteller:in unterstützt die Schüler:innen von der ersten Idee bis zum fertigen Buch, das vor Publikum im Literaturhaus präsentiert wird. Seit den Anfängen in 2010 sind so über 60 Romane entstanden.

Saddam ist ein Styler, er hat blau-grüne Augen und einen Kanakenhaarschnitt. Er macht Thaiboxen, Kickboxen und spielt gerne Fußball in seiner Freizeit. Er trägt immer eine Gangsterkette und einen Rolex-Ring in Gold. Er hat ein bisschen braune Haare. Wenn er zu den ›Rich-Kids‹ geht, zieht er sich fein an.

„Die Rache der Liebe” | Schulhausroman der Gesamtschule Kirchdorf

Schulhausroman 2023

Die Jagd auf den Skarabäus (Nr. 66)
Stadtteilschule Stellingen
Klasse 9d (Lehrer: Ove Velmede)
Schreibtrainerin: Marie-Alice Schultz
ISBN: 978-3-907217-77-1

Schulhausroman 2023

Das Totenbuch (Nr. 65)
Stadtteilschule Niendorf
Klasse 8e (Lehrer: Marcus von Amsberg)
Schreibtrainerin: Verena Carl
ISBN: 978-3-907217-76-4

Projektinfos

Schulhausroman

Jede/r kann schreiben!
Projektträger
Junges Literaturhaus Hamburg
Themen
Bildung, Integration, Kulturelle Bildung
Gefördert seit
2023
Teilnehmende
120
Überall in Hamburg
verfügbar

Engagement Dock

Beratungsstelle

Informationen in Einfache Sprache

 

Inhalt

1. Wer wir sind?

2. Was machen wir?

3. Wann erreichen Sie uns?

4. Welche Veranstaltungen und Workshops bieten wir an?

5. Was sind unsere Tandems?

6. Welche Tipps und Hilfen für die praktische Arbeit bieten wir an?

  • Praxis-Hilfen für die Projektarbeit
  • Praxis-Hilfen für mehr Qualifikation

1. Wer wir sind?

Wir sind eine Beratungs-Stelle für Initiativen und Vereine in Hamburg.
Unser Name ist Engagement Dock.
Dock kommt aus der Schifffahrt und beschreibt den Ort,
an dem Schiffe repariert oder gebaut werden.

Mit unserer Arbeit unterstützen wir vom Engagement Dock
die Ziele der Hamburger Engagement-Strategie und des Hamburger Integrations-Konzeptes.
Menschen mit Migrations-Hintergrund sollen eine faire Chance bekommen,
an der Gesellschaft gleichberechtigt teilzunehmen.

Wir beraten zu allen Fragen rund um das Thema Fördermittel,
zur Vereinsarbeit und zur Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt.

Unsere Beratungsstelle hilft kleinen und mittelgroßen Vereinen
und gemeinnützigen Einrichtungen Fördermittel zu beantragen.
Alle sollen die Möglichkeit haben, eine Förderung und Unterstützung zu bekommen.


Wir helfen z.B. bei folgenden Fragen:

  • Wie bekomme ich eine Förderung?
  • Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
  • Wie stelle ich einen Antrag?
  • Was muss ich sonst noch beachten?
  • Wie funktioniert eine gute Zusammenarbeit mit Freiwilligen?
  • Welche Regeln und Verwaltungs-Fragen sind wichtig?

Wir haben über 20 Jahre Erfahrung mit dem Thema Fördermittel-Beantragung
und in der Zusammenarbeit mit Freiwilligen.
Wir geben unser Wissen gerne weiter und helfen Ihnen bei allen Fragen!


Unsere Beratungsstelle befindet sich im:

Haus des Engagements
(betahaus Hamburg, Schanzenviertel)
in der Eifflerstraße 43,
22769 Hamburg.

Besucher:innen sind willkommen.

Nach Fertigstellung des Gebäudes ziehen wir dann in das Neue Amt Altona (NAA) in der Großen Bergstraße.
Dort können Vereine und Initiativen auch Arbeitsräume kostenlos nutzen.
Wir geben den Umzug rechtzeitig bekannt.


 

2. Was machen wir?

Möchten Sie ein Projekt durchführen und suchen Sie nach Förder-Möglichkeiten?
Haben Sie eine Förderung gefunden und wissen nicht,
wie Sie den Antrag ausfüllen müssen?

Dann wenden Sie sich an unser Beratungs-Team.

  • Wir helfen Ihnen bei der Suche nach einer passenden Förderung.
  • Wir helfen Ihnen auch bei dem Antrag und den Verwendungs-Nachweisen.
  • Wir beraten Sie nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbst-Hilfe“.
  • Wir bringen Ihnen bei, wie man Anträge schreibt.
    Dann können Sie Ihren nächsten Projektantrag vielleicht schon selbst stellen.

Wir beraten Vereine und Initiativen aus Hamburg

  • mit wenig Erfahrung in der Beantragung von Fördermittel
  • mit vor allem ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen
  • mit weniger als fünf hauptamtlichen Mitarbeiter:innen
  • ohne hauptamtliches Personal für die Beschaffung von Fördermitteln.

 

Hauptamtliche Mitarbeiter:innen sind fest angestellt und bekommen ein Gehalt.
Ehrenamtliche Mitarbeiter:innen arbeiten freiwillig mit
und erhalten kein Geld oder nur kleine Aufwandsentschädigungen.


 

3. Wann erreichen Sie uns

Unsere telefonischen Beratungszeiten sind:

Montag: 10.00 bis 15.00 Uhr
Dienstag: 12.00 bis 17.00 Uhr
Mittwoch: 10.00 bis 15.00 Uhr
Donnerstag: 12.00 bis 17.00 Uhr
Freitag: keine Beratung

Unsere Telefon-Nummer: 040 87 88 969-81

Gerne können Sie auch persönlich für einen Beratungstermin zu uns kommen,
bitte vereinbaren Sie dafür einen Termin mit uns.

Hinweis: Sie haben keinen rechtlichen Anspruch auf unsere Beratung.
Manchmal müssen wir eine Beratung leider ablehnen,
weil ein Projekt nicht zu unserer Zielgruppe passt.
Wir bemühen uns, auch dann den richtigen Ansprechpartner für Sie zu finden.
Für unsere Arbeit gelten die Datenschutz-Bestimmungen der Hamburger Bürgerstiftung.


 

4. Welche Veranstaltungen und Workshops bieten wir an?

Wir bieten Veranstaltungen und Workshops zu folgenden Themen an:

  • Verwaltung (z.B. Buchhaltung, Steuererklärung) in gemeinnützigen Organisationen
  • Beschaffung von Fördergeldern
  • Zusammenarbeit von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen

Unser Veranstaltungen finden Sie hier: Veranstaltungen

Haben Sie Interesse an unseren aktuellen Veranstaltungen und Informationen?
Dann bestellen Sie unseren Newsletter: Newsletter bestellen


 

5. Was sind unsere Tandems?

Organisationen können von anderen Organisationen mit mehr Erfahrung vieles lernen.
Wir unterstützen das.
Wir bringen zwei Organisationen zu einem „Tandem“ zusammen.
Das Ziel ist es, voneinander zu lernen und sich auszutauschen

Ein Tandem besteht aus einer Organisation mit viel Erfahrung in der Verwaltungsarbeit
und einer jungen Organisation, die noch am Anfang steht.
Zusammen lernen die Organisationen voneinander oder können kleine Projekte zusammen umsetzten.

Wie das funktioniert, erklären wir hier: Flyer herunterladen

Haben Sie Interesse, Teil eines Tandems zu werden?
Dann tragen Sie sich bitte in unsere Liste ein: Tandempartner werden


 

6. Welche Tipps und Hilfen für die praktische Arbeit bieten wir an?

Wir haben praktische Hilfen für Ihre Projektarbeit und
wichtige Links zu Ihrer Fortbildung und Qualifikation zusammengestellt.

Praxis-Hilfen für die Projektarbeit

Möchten Sie gerne mit einem Projekt starten?
Brauchen Sie dazu Fördermittel?
Möchten Sie einen Antrag stellen?
Möchten Sie einen Verein gründen?
Arbeiten Sie mit Ehrenamtlichen?

Dann schauen Sie in unsere Praxis-Hilfen:


Links zum Thema Fortbildung und Qualifikation

  • Haus des Stiftens
    Das Haus des Stiftens unterstützt Stiftungen, gemeinnützige Organisationen und Unternehmen. Sie bieten kostenlose Webinare zu den Themen IT, Kommunikation und Fördergelder an.
    www.hausdesstiftens.de
  • AKTIVOLI FreiwilligenAkademie
    AKTIVOLI bietet Kurse für Freiwillige im Raum Hamburg an.
    Die Themen reichen von Inklusion, Pädagogik,
    Politik bis zu Natur- und Umweltschutz.
    www.aktivoli-kurse.hamburg
  • Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
    Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt unterstützt Ehrenamtliche.
    Sie bietet kostenlose Seminare an,
    hilft bei allen Fragen rund ums Ehrenamt und
    bietet selbst Förderprogramme an.
    www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de
  • House of Resources
    House of Resources richtet sich an kleine Vereine und Initiativen in der Migrationsarbeit.
    Sie bieten Beratung zu Fördermöglichkeiten,
    Begleitung bei Projekten, Vereinsgründung und Ähnliches an.
    House of Resources Berlin hat einen Leitfaden zur Vereinsgründung erstellt.
    Leitfaden zur Vereinsgründung

    www.houses-of-resources.de
  • Skala Campus
    Skala Campus bietet Online-Kurse für sozial Engagierte an.
    Der Schwerpunkt liegt auf wirtschaftlichen Themen,
    Organisations-Entwicklung, Infos zur Finanzierung und mehr.
    www.skala-campus.org
  • Stifter helfen
    „Stifter helfen“ bietet günstige Software-Lizenzen für gemeinnützige Organisationen an.
    www.stifter-helfen.de

Sprechen Sie uns an.

Dr. Chisha Chakanga, Projektkoordinatorin Partizipationsfonds

DR. CHISHA CHAKANGA

Kommiss. Projektleitung
Beratung Stiftungsmittel, Antragsberatung öffentliche Mittel und Freiwilligenmanagement

ENRIQUE CAMELO

Antragsberatung für MSO

JOHANNA WERHEID

Beratung Stiftungsmittel, Antragsberatung öffentliche Mittel

INFOS

Übersetzung: Stefanie Schur
Bilder: CC-BY-ND Imke Schmidt-Sári
Diese leicht erfassbaren Bilder stammen aus der Bilder-Sammlung mit Zeichnungen für Leichte Sprache vom Projekt Raketen-Wissenschaft. Zur Verfügung gestellt über Gesellschaftsbilder.de

Fotos: Michael Taterka

Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein

Projekt Akzeptanz

Begegnungen mit Judentum und Islam

 

Auch in Hamburg gibt es Antisemitismus und Islamfeindlichkeit: Juden oder Muslime erleben pauschale Verurteilung, Diskriminierung, Hass und Hetze nur aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit. Auch viele junge Menschen teilen solche Überzeugungen unreflektiert. Diese zu hinterfragen und kritisch zu überdenken, hat sich das Projekt Akzeptanz zum Ziel gesetzt. Der Schwerpunkt liegt auf persönlichen Begegnungen und Austausch. Projektmitarbeiter besuchen Schulen gemeinsam mit zwei Vertreter:innen von Judentum und Islam und geben Schüler:innen ab der 6. Klasse bis zur Oberstufe Gelegenheit, sie zu religiösen Ansichten und alltäglichen Erfahrungen zu befragen: Wie ist es, Jude oder Muslima in Hamburg zu sein? Erleben sie Diskriminierung im Alltag? Wie gehen sie damit um? Am zweiten Workshop-Tag wird dieses Gespräch mit geschulten, ehrenamtlichen Moderator:innen, die viel Hintergrundwissen vermitteln, reflektiert und eingeordnet.

Die persönlichen Gespräche mit Jüd:innen und Muslimen und die intensive Nachbereitung bauen bestehende Vorurteile ab. Gemeinsam mit den Moderator:innen erarbeiten die Teilnehmer:innen auch Regeln für ein friedliches Miteinander. Das trägt zu mehr Verständnis für und Toleranz unter den Religionen bei. Die BürgerStiftung Hamburg fördert das Projekt Akzeptanz aus dem Vorstandsetat.

Wir sind entschieden gegen Antisemitismus und Rassismus. Das Projekt Akzeptanz arbeitet in sehr wirksamer Weise für Toleranz zwischen den Religionen, denn es setzt auf persönliche Begegnungen. Als Vorstand der BürgerStiftung Hamburg wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass Juden in Deutschland weiter in Frieden und Sicherheit leben.

Dr. Dagmar Entholt-Laudien, Vorstandsvorsitzende der Bürger Stiftung Hamburg

Projektinfos

Projekt Akzeptanz

Begegnungen mit Judentum und Islam
Projektträger
Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein
Themen
Integration, Kulturelle Bildung
Gefördert seit
2022
Teilnehmende
500
In 12 Stadtteilen in Hamburg

Universitätsklinikum Eppendorf

Flüchtlingsambulanz

Hilfe für traumatisierte Kinder und Jugendliche

Viele Schutzsuchende aus der Ukraine haben traumatisches erlebt, Kinder treffen die Ereignisse besonders schwer. Die Flüchtlingsambulanz trägt als Kompetenzzentrum dazu bei, die psychosoziale Versorgung für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahren sicherzustellen. Die Flüchtlingsambulanz koordiniert im Auftrag der Sozialbehörde die psychosoziale Versorgung der minderjährigen Flüchtlinge und vernetzt Therapiesuchende mit Therapeut:innen in Praxen und anderen Kliniken. Zugleich erhalten, junge, traumatisierte Schutzsuchende mit Traumafolgen wie Angst, Schlafstörungen oder Sprachverlust auch direkt im UKE Unterstützung.

Ein multikulturelles und interdisziplinäres Team bietet Psychotherapien, psychiatrische und psychosoziale Angebote und nonverbale Therapieformen wie Kunsttherapie sowohl einzeln als auch in Gruppen an. Die Behandlungen der Flüchtlingsambulanz werden ungeachtet des Aufenthaltsstatus der Patient: innen durchgeführt und werden bei Bedarf von Dolmetscher:innen begleitet.

Projektinfos

Flüchtlingsambulanz

Hilfe für traumatisierte Kinder und Jugendliche
Projektträger
Universitätsklinikum Eppendorf
Gefördert im Themenfonds
Ukrainehilfe Hamburg
Gefördert seit
2022
Eimsbüttel

Caritas

Härtefallberatung für Drittstaatler:innen

Juristische Unterstützung für Geflüchtete aus der Ukraine

Mit Beginn des Krieges in der Ukraine sind auch viele Menschen, die dort zum Beipiel ein Auslandsstudium absolviert haben, nach Deutschland geflohen. Viele von ihnen kommen aus afrikanischen Ländern. Sie gelten hier als Drittstaatler:innen und werden rechtlich anders behandelt als Menschen mit einem ukrainischen Pass. Unter anderem erhalten sie den vorübergehenden Schutzstatus, den die EU Ukrainer:innen gewährt, nicht oder nur unter bestimmten Voraussetzungen.

Aus dieser besonderen Situation ergeben sich für die Betroffenen viele Fragen. Die Caritas bietet Schutzsuchenden aus Ukraine ohne ukrainischen Pass Rechtsberatung und regelmäßige Informationsveranstaltungen zu rechtlichen Themen an sowie einmal wöchentlich ein Mittagessen mit Beratungsangeboten. Darüber hinaus berät das Team in Härtefall- und Notsituationen in Bezug auf eine drohende Abschiebung und im Dublin-Verfahren.

Projektinfos

Härtefallberatung für Drittstaatler:innen

Juristische Unterstützung für Geflüchtete aus der Ukraine
Projektträger
Caritas
Themen
Beratung
Gefördert im Themenfonds
Ukrainehilfe Hamburg
Gefördert seit
2022
Überall in Hamburg
verfügbar

Kulturagent*innen Hamburg e.V.

New Artists in Residence

Durch Kunst Sprachbarrieren abbauen

Für Schüler:innen aus ukrainischen Kriegsgebieten ist es oft schwierig, in den deutschen Schulen Fuß zu fassen. Mangelnde Sprachkenntnisse und Vorbehalte von Mitschüler:innen erschweren die Integration. Um Begegnung und Austausch zwischen den Kindern und Jugendlichen zu fördern, veranstalten die Kulturagent*innen Hamburg e.V. Kunst-Projektwochen an ausgewählten Schulen. Dabei arbeiten Schüler:innen aus ukrainischen Willkommensklassen und aus Regelklassen gemeinsam an einem Kunstprojekt.

Angeleitet werden sie von einem Künstler oder einer Künstlerin, die Ergebnisse werden öffentlich präsentiert. Die Schüler:innen entwickeln ihre Kunstwerke in kleinen gemischten Kooperationsgruppen von der Idee bis zur Umsetzung. Die Zusammenarbeit und die Präsentation fördern die Kommunikation miteinander, bauen Sprachbarrieren ab und stärken insbesondere die aus der Ukraine geflohenen Schüler:innen.

Projektinfos

New Artists in Residence

Durch Kunst Sprachbarrieren abbauen
Projektträger
Kulturagent*innen Hamburg e.V.
Themen
Kulturelle Bildung, Integration
Gefördert im Themenfonds
Ukrainehilfe Hamburg
Gefördert seit
2022
Überall in Hamburg
verfügbar

Sprungbrett e.V.

PonyStärke

Im Umgang mit Ponys Traumata überwinden

Viele Kinder, die aus ihrem Heimatland fliehen mussten, haben Schlimmes erlebt. Ängste und Sorgen belasten sie und machen es ihnen schwer, hier gut anzukommen. Dabei hilft das Projekt PonyStärke. Es richtet sich speziell an Mädchen und Jungen aus dem Bezirk Bergedorf mit traumatischen Fluchterfahrungen. Die Kinder verbringen unbeschwerte Zeit in der Natur und mit Tieren auf einem Hof, begleitet von einer sozialpädagogischen Mitarbeiterin, die zugleich Reitlehrerin ist.

Der Umgang mit den Tieren und vor allem den Ponys vermittelt den Mädchen und Jungen vielfältige positive Erfahrungen, die sie stärken. Sie erleben Vertrauen und Nähe, wenn sie die Ponys führen oder geführt werden. Die Kinder erfahren Selbstwirksamkeit, wenn sie den Tieren Grenzen setzen, auf einander Rücksicht nehmen oder wenn nötig Hilfe einfordern. Das alles hilft ihnen, Ängste loszulassen und sich mit guten Gefühlen in der Gegenwart zu verankern.

Projektinfos

PonyStärke

Im Umgang mit Ponys Traumata überwinden
Projektträger
Sprungbrett e.V.
Themen
Integration, Bewegung
Gefördert im Themenfonds
Ukrainehilfe Hamburg
Gefördert seit
2022
Bergedorf