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15 Jahre BürgerStiftung Hamburg

Benefizabend auf Kampnagel

Vielleicht war der eine oder andere Gast der Jubiläumsveranstaltung zum 15-jährigen Bestehen der BürgerStiftung Hamburg etwas überrascht, als er die K6 auf Kampnagel betrat und auf der Bühne große Plastikfässer, Einkaufswagen, eine Leiter und allerlei Schrottteile bemerkte. Was dann beim mitreißenden musikalischen Einstieg ins Programm folgte, war eine Erinnerung an die Anfänge der Stiftung und an ein bemerkenswertes Stiftungsprojekt der ersten Stunde, bei dem das „Instrumentarium“ auf der Bühne eine wesentliche Rolle spielte: Ehemalige Mitglieder der legendären Gruppe „Hot Schrott“ vom Osdorfer Born trommelten zusammen mit ihrem damaligen Projektleiter, dem bekannten Musiker Christian von Richthofen, und der Schülergruppe „Make Some Noise“. Im folgenden Interview, das Gerhard Delling, Journalist, Stiftungsratsmitglied und Moderator des Abends, führte, berichteten Richthofen und die ehemaligen „Hot Schrott-Trommler,“ wie die Erfolgsgeschichte des Projekts mit zahlreichen Auftritten, Einladungen und Preisen ihren Lauf nahm und was ihnen ihre Mitwirkung bedeutet hat.

Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler würdigte in ihrem Grußwort den wirkungsvollen Einsatz der BürgerStiftung Hamburg, „ohne den die Stadt bedeutend ärmer wäre.“ Johanna von Hammerstein betonte in ihrer Ansprache, wie wichtig angesichts von Krieg und Gewalt das Engagement für eine demokratische Gesellschaft auch im Kleinen ist, sodass sie im Inneren und nach außen Strahlkraft für ein aufgeklärtes und tolerantes Miteinander entwickelt.

Weiter ging es mit facettenreichen Beiträgen bekannter Hamburger Künstler, die für „Pro bono-Auftritte“ gewonnen werden konnten. Ausschnitte aus ihren aktuellen Programmen zeigten die Sängerinnen und Schauspielerinnen Sabrina Ascacibar und Anne Weber zusammen mit dem Komponisten und Regisseur Franz Wittenbrink am Piano, der Schauspieler Stefan Schad mit dem Kontrabassisten Henning Kiehn, der Soul-Sänger Stefan Gwildis und die Jugendlichen von „Lukulule“, einem langjährigen Förderprojekt der BürgerStiftung Hamburg. Die rund 750 Gäste gingen beschwingt mit und bejubelten ganz besonders den bewegenden Abschluss-Song, an dem alle Projektteilnehmer und Künstler gemeinsam mitwirkten.

 

Nach der Vorstellung wurde im Foyer ausgiebig weitergefeiert. Auch an den nächsten Tagen trafen noch viele begeisterte Rückmeldungen ein: zu dem „gehaltvollen, mitreißenden Programm“ und den „super Interpreten“, zur „tollen Stimmung“ und der „hervorragenden Verköstigung“, der „herzlichen Verbundenheit, die zu spüren war“ und vielem mehr.

Ermöglicht wurde die Jubiläumsveranstaltung in dieser Form vom Bankhaus Metzler und der Anwaltssozietät CMS als Hauptförderer sowie von Kampnagel, den beteiligten Künstlern, der Firma Lindner Esskultur mit ihrem feinen Fingerfood, der Firma Le Crobag mit ihrem französischen Gebäck und weiteren Sachspendern. Darüber hinaus stellten viele Hamburger Firmen und Institutionen attraktive Preise für eine von Ehrenamtlichen organisierte Tombola zur Verfügung, über die 7.300 Euro eingenommen wurde. Außerdem wurden rund 55.000 Euro im Rahmen des Benefiz-Abends gespendet; die Erlöse fließen vollständig in die Projektarbeit – ganz im Sinne des Leitsatzes der BürgerStiftung Hamburg, der sich auch bei dieser Veranstaltung in vielerlei Hinsicht erfüllte: „Menschen verbinden – Zukunft stiften“.