Und was soll man sagen – die Stimmung war einfach umwerfend, die 850 Gäste in der bis auf den letzten Platz besetzen Halle gingen begeistert mit und am Ende stand der ganze Saal auf den Beinen und jubelte. Tatsächlich war es ein Fest, wie man es sich zum 20-jährigen Bestehen nicht schöner wünschen kann. Voller bewegender, verbindender und begeisternder Momente. Da war der Auftritt des Klassik-Ensembles Salut Salon, welches das Publikum mit musikalischer Perfektion, Instrumentenakrobatik und Witz von den Stühlen riss. Für Gänsehautmomente sorgten die jungen SängerInnen des langjährigen Förderprojekts „Lukulule“ mit gekonnt vorgetragenem Soul und Rap. Das preisgekrönte Trio Bidla Buh begeisterte mit Musik-Comedy vom Allerfeinsten – unglaublich virtuos, einfallsreich und humorvoll. Für eine berührende Szene sorgte Christian von Richthofen: Der Künstler berichtete von „Hot Schrott“, dem ersten und sehr erfolgreichen Projekt der BürgerStiftung Hamburg, bei dem er zusammen mit Jugendlichen vom Osdorfer Born auf Schrottteilen trommelte und mitreißende Auftritte inszenierte. Um die Kraft und Wirkung der Musik in der Projektarbeit zu vermitteln, bat er das Publikum selbst auf die Bühne. Junge und Ältere, Haupt- und Ehrenamtliche, Stifter und Projektleiter folgten der Einladung und trommelten gemeinsam mit ihm auf Fässern und Metallschrott. Ein Moment, der perfekt zum Geist der Stiftung passte.
Auch Dr. Dagmar Entholt-Laudien kam in ihrer Rede auf den Gemeinschaftsgedanken und das, was die Engagierten seit 20 Jahren motiviert und verbindet, zu sprechen: „Wir wollen Hamburg mitgestalten, vorangehen, selbst anpacken, zum Mitwirken anstiften.“ Prof. Dr. Christian Pfeiffer berichtete in seinem Grußwort vom Beginn der deutschen Bürgerstiftungsbewegung, die er mitinitiierte. Kampnagel-Intendantin Amelie Deuflhard gratulierte in ihrer Ansprache der BürgerStiftung Hamburg zu ihrer beeindruckenden Entwicklung. Für einen bewegenden Moment sorgte auch der Abschluss-Song „Anker werfen, Segel setzen“, der – von Christian von Richthofen neu getextet und von allen Künstler:innen des Abends gemeinsam dargeboten – von der Geschichte der BürgerStiftung Hamburg erzählt. Nach der Vorstellung tauschten sich die Gäste im Foyer noch lange angeregt bei Getränken, köstlichen Speisen und Livemusik über das Gesehene und Gehörte aus. Und nutzten die Gelegenheit, Projekte, die sich an Ständen präsentierten, näher kennenzulernen. Es war eine große Freude für uns, das Jubiläum gemeinsam mit so vielen engagierten Ehrenamtlichen, Stiftern, Förderern, Partnern und Weggefährten zu feiern.
Der Abend war wundervoll, alles hat gepasst, einfach perfekt! Ich freue mich sehr, ein kleiner Teil dieser Stiftung zu sein!
Dankesbrief einer Ehrenamtlichen