Menschen, die aus Kriegs- und Krisengebieten nach Deutschland gekommen sind, haben häufig viele belastende Erfahrungen gemacht. Mentor:innen und Pat:innen bekommen das oft sehr nah mit. Um diese Menschen gut zu begleiten, ist es für die Ehrenamtlichen wichtig, Grundkenntnisse über Traumatisierung zu kennen, traumasensibel zu handeln sowie die eigenen Grenzen zu kennen.
In dieser digitalen Fortbildung für Mentor:innen geht es darum eine Einführung zu den Themen Trauma und posttraumatischen Störungen zu geben und wichtige Fragen zu beantworten: Wie unterscheiden sich traumatische Störungen und woran erkenne ich sie? Wie kann ich meine:n Mentee traumasensibel begleiten? Ab wann sollte ich fachliche Unterstützung hinzunehmen? Und wie kann ich für mich selbst gut sorgen und mich vor Überlastungen schützen?
Julia Fischer-Ortman, Diplom-Psychologin, ist tätig als Supervisorin und Trainerin bei Centra (Koordinierendes Zentrum für traumatisierte Geflüchtete) und behandelt seit 20 Jahren selbst traumatisierte geflüchtete Menschen in der Praxisgemeinschaft haveno im Gesundheitszentrum St. Pauli.
Hinweis: Die Teilnahme ist kostenlos, die Anmeldung verbindlich. Die digitale Veranstaltung wird über Zoom angeboten.
Die Veranstaltung wird organisiert durch die BürgerStiftung Hamburg in Kooperation mit dem Mentor.Ring Hamburg im Rahmen des Projekts „Landungsbrücken – Patenschaften in Hamburg stärken“. Das Projekt ist gefördert durch das Bundesprogramm „Menschen stärken Menschen“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie ein Bündnis Hamburger Stiftungen.