Der Überfall Russlands auf die Ukraine hat überall große Bestürzung verursacht. In der Ukraine fürchten viele Menschen um ihr Leben und haben sich auf die Flucht begeben. Viele von ihnen haben Verwandte und Freunde in Deutschland und in Hamburg. So werden auch etliche Menschen versuchen, in unserer Stadt Sicherheit zu finden. Die Hamburgerinnen und Hamburger haben schon einmal bewiesen, dass sie schnell und mit Herz für Menschen in Not bereitstehen. Es kann sein, dass dies angesichts des Krieges in der Ukraine erneut nötig ist.
Die im Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen (BHFI) organisierten Vereine und Initiativen und die BürgerStiftung Hamburg haben langjährige Erfahrung in der Begleitung von Geflüchteten. Die Ehrenamtlichen der Flüchtlingshilfe wissen, was diese Menschen zuerst benötigen, wenn sie hier angekommen sind. Auch wenn die Situation anders ist als 2015, auch die aus der Ukraine Geflüchteten benötigen konkrete Unterstützung und Zuwendung. Sofern sie nicht bei Verwandten oder Freunden unterkommen können, benötigen sie zuerst ein Dach über dem Kopf. Ob die Stadt in der Lage ist, so schnell ausreichend Unterbringungskapazitäten zu schaffen, weiß niemand. Deswegen sind vermutlich auch private Unterkünfte für eine gewisse Zeit erforderlich. Wer sich vorstellen kann, für den Übergang Menschen aus der Ukraine bei sich aufzunehmen, kann sich bei der eingerichteten Mailadresse ukrainehelfen@bhfi.de melden. Für den Fall, dass wirklich private Unterkünfte notwendig werden, wollen das BHFI und die BürgerStiftung Hamburg kurzfristig solche vermitteln können.
Als besonders effektiv hat sich zudem die direkte Begleitung von Familien und Einzelpersonen herausgestellt. Mit der Unterstützung vieler hundert Freiwilliger aus den Patenschaftsgruppen konnten viele Geflüchtete sich hier schneller zurechtfinden und die Strapazen der Flucht überwinden. Mit den von der BürgerStiftung initiierten „Landungsbrücken – Patenschaften in Hamburg stärken“ gibt es zudem ein etabliertes Modell der unmittelbaren Unterstützung. Wer sich persönlich engagieren möchte, kann sich ebenfalls an ukrainehelfen@bhfi.de wenden. Das BHFI stellt dann den Kontakt zur lokalen Initiative her.
Das BHFI und die BürgerStiftung Hamburg sind zuversichtlich, dass die Hamburger und Hamburgerinnen auch diesmal ihre große Hilfsbereitschaft zeigen werden.
Rückfragen der Medien
Neele Wulff
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