An die BürgerStiftung Hamburg spenden:
23.11.2023

„Es fehlen einfach die Mittel.“

Projekte-Vorständin Dr. Katja Conradi und Geschäftsführer Rüdiger Ratsch-Heitmann erzählen, warum Spenden gerade jetzt so wichtig sind, woher das Geld für unsere Projekte kommt und warum es bei Kultur und Sport für Kinder aktuell nicht reicht.

Die BürgerStiftung Hamburg hat 75 Millionen Euro Vermögen. Wozu braucht es da noch Spenden?
Katja Conradi: Weil wir mit Spenden viel mehr erreichen können als ohne! 2022 haben wir Projekte für fast 60.000 Menschen in Hamburg umgesetzt. Aus eigener Kraft hätten wir das nicht annähernd geschafft. Unser Stiftungskapital können wir nicht antasten, wir dürfen nur die Erträge ausgeben, die es erzielt. Damit können wir aber noch nicht genug bewegen.
Rüdiger Ratsch-Heitmann: Nur ein Teil dessen, was wir bewegen, kommt aus Vermögenserträgen – sozusagen dem klassischen Stiftungsmodell. Derzeit ist das nur ein Viertel. Alles andere ist abhängig von der stetigen Unterstützung anderer. Das ist das Modell Bürgerstiftung.

2022 waren es 1,3 Millionen Euro Spenden und Fördermittel …
Rüdiger Ratsch-Heitmann: Ja, das war ein Rekord, aber noch nie gab es mehr Herausforderungen in der Stadt. Unsere Stifter- und Spender:innen wollten insbesondere dabei helfen, dass Geflüchtete gut in unserer Stadt ankommen können. Wir bekommen aber nicht nur von Privatleuten Geld. Wir erhalten auch Mittel von Unternehmen, anderen Stiftungen und von der Stadt. Wir sind eine Anlaufstelle für alle, die in Hamburg was bewegen wollen.

Was bringt da denn die einzelne Spende?
Katja Conradi: Sehr viel, denn der Bedarf ist riesig. Gerade im Bereich „Gutes Aufwachsen“, also bei Bewegungs- und Bildungsprojekten für Kinder, fehlt Geld. Wir mussten teilweise sogar schmerzhaft kürzen. Mit mehr Spenden könnten wir dort mehr Schwimmkurse einrichten, wo mehr Kinder schwimmen lernen sollten, oder mehr Leseförderung finanzieren, wo es nötig ist. Die Infrastruktur ist da, aber es fehlen einfach überall Mittel.

Jede Spende macht einen Unterschied für mehr Wohlergehen in Hamburg

Dr. Katja Conradi, Projekte-Vorständin

Wieso kürzen, wenn die Einnahmen doch so hoch waren?
Rüdiger Ratsch-Heitmann: Das hängt mit den vielen Krisen zusammen. Die Menschen wollen akut helfen. Das ist toll. Mehr als 80 Prozent des Geldes, das wir bekommen, erhalten wir für einen ganz bestimmten Zweck: etwa für die Ukrainehilfe oder für unseren Corona-Hilfsfonds. Für die eher stillen Dauerkrisen fehlen die Mittel, da Spenden hier zunehmend ausbleiben.

Woher weiß ich denn als Spender:in, wo mein Geld die größte Wirkung entfaltet?
Katja Conradi: Wem es um den größten Hebel des Geldes geht, der spendet uns am besten ohne Zweckbindung. Dieses Geld setzen wir dann da ein, wo es am dringendsten gebraucht wird. Das sind zurzeit Projekte, mit denen wir Kinder aus armen Familien stärken. Aber der Wunsch zum Spenden kann ja auch aus persönlicher Verbindung zu einem Thema entstehen. Zum Beispiel zu einem bestimmten Stadtteil, für alleinerziehende Mütter oder für Bewegungsprojekte. Wir helfen in Hamburg auf so vielfältige Weise. Interessierte können uns gern ansprechen und sich einbringen. Davon leben wir als BürgerStiftung!

IHRE SPENDE …

… ermöglicht Kindern und Jugendlichen in Hamburg eine bessere Zukunft. Damit alle die gleichen Chancen haben.

Spendenkonto der BürgerStiftung Hamburg

IBAN: DE93 2005 0550 1011 1213 14
BIC: HASPDEHHXXX | Hamburger Sparkasse
Verwendungszweck: Gutes Aufwachsen

Hinweis: Bitte geben Sie im Verwendungszweck Ihre Adresse an, wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen.