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Rückblick

Bewegendes, Neues, Erreichtes und was sonst so los war

Rückblick 2024

Neue Mentor:innen, ein weiterentwickeltes Kinderschutzkonzept und ein besonderer Drehtag mit dem NDR – bei Yoldaş ist viel passiert. Ob beim Senatsempfang im Rathaus, beim Ausflug ins Bremer Universum oder beim Sommerpicknick auf dem „Baui“: Begegnungen und gemeinsames Lernen standen im Mittelpunkt. Auch ein KI-Workshop und die Einführung der Hamburger Engagement-Karte prägten das Jahr. Was unsere Tandems, Ehrenamtlichen und das Team bewegt hat – hier erfahren Sie mehr. Viel Spaß beim Stöbern!

Rückblick 2023

Neue Gesichter in der Projektleitung, starke Partner an unserer Seite und ein bewegender Fernsehbeitrag auf arte – 2023 war ein Jahr des Aufbruchs und der Sichtbarkeit. Wir konnten neue Mentor:innen in ganz Hamburg gewinnen, haben gebacken, gepicknickt, erkundet, diskutiert und gestaunt – bei Workshops, Ausflügen und Begegnungen. Was wir gemeinsam erlebt, bewegt und erreicht haben, lesen Sie hier. Viel Freude beim Eintauchen in unser Yoldaş-Jahr!

Yoldaş-Jahresrückblick

2024

 

Wieder liegt ein bewegtes Jahr hinter uns: Wir haben unser Kinderschutzkonzept weiterentwickelt. Wir konnten elf neue Mentor:innen gewinnen und für ihr Ehrenamt fit machen. Und als krönenden Abschluss gab es einen Tandem-Drehtag mit einem NDR-Drehteam.
Aber das ist längst nicht alles. Das Wichtigste über unsere Aktivitäten können Sie hier nachlesen. Viel Spaß dabei!

Ausbildung neuer Mentor:innen

Projektleitung Christiane Stahl und Projektmanagerin Modjgan Tawakkuli

Wer bei Yoldaş als Mentor:in startet, wird gut auf die neue Herausforderung vorbereitet. Im Januar, Juni und September des letzten Jahres nahmen insgesamt elf Frauen und Männer an unseren Einführungskursen teil und wurden für ihr neues Ehrenamt als Mentor:in bei Yoldaş geschult. In den Kursen haben wir gemeinsam mit den Teilnehmenden zunächst die eigene Rolle als Mentor:in erarbeitet, über Nähe und Distanz gesprochen und für das Thema Diskriminierung sensibilisiert. In intensiven Workshops ging es außerdem um das Kennenlernen der Mentee-Familie, die Schnupperphase mit der/dem Mentee, mögliche Tandem-Aktivitäten und vieles mehr. Auch ein kleiner Einblick in die türkische Küche stand wie immer auf dem Programm. Unseren elf neuen Mentor:innen und ihren Familien stehen wir − wie all unseren Tandems − jederzeit gern mit Rat und Tat zur Seite.

Yoldaṣ im NDR Fernsehen

Zusammen mit 80 norddeutschen Bürgerstiftungen war die BürgerStiftung Hamburg Partner der letztjährigen NDR-Benefizaktion Hand in Hand für Norddeutschland zum großen Thema Einsamkeit. Unter dem Motto „Aus einsam wird gemeinsam“ berichteten die Programme des Senders im Dezember über die Situation von Betroffenen und die Arbeit der Bürgerstiftungen im Norden.

Ein Fernsehteam des NDR begleitete einen Tag lang auch ein Yoldaṣ-Tandem. Yoldaṣ, türkisch für Weggefährt:in, steht schon mit seinem Namen für Gemeinsamkeit. Unser Projekt baut seit nunmehr 16 Jahren Brücken, schafft Verständigung zwischen türkisch- und deutschsprachigen Lebensrealitäten und ermöglicht unseren Mentor:innen und Mentees neue Erfahrungen zu machen und voneinander zu lernen. Der Beitrag gibt einen Einblick in den Tandemalltag von Nisa und Malina.

Personalwechsel

Co-Projektleiterin Güllüzar Gladasch hat Yoldaṣ Ende November verlassen, um in Zukunft wieder direkt mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Wir bedauern ihren Weggang und bedanken uns für ihren tollen Einsatz für unser Mentoringprojekt. Alles Gute für Dich, liebe Güllüzar!

Mitte November konnten wir bereits Modjgan Tawakkuli als neue Projektmanagerin bei Yoldaṣ begrüßen. Wir heißen Modjgan herzlich willkommen und freuen uns darauf, dass sie gemeinsam mit Projektleiterin Christiane Stahl Yoldaṣ bereichern und unsere Tandems mit begleiten wird.

Rückblick: Aktionen, Ausflüge und Fortbildungen

Februar: Senatsempfang im Rathaus

Seit nunmehr 25 Jahren ist die BürgerStiftung in Hamburg aktiv und setzt sich für mehr Verständnis, mehr Chancen und mehr Zusammenhalt in unserer Stadt ein. Mit eigenen Initiativen und von ihr unterstützten Programmen erreicht sie jedes Jahr zehntausende Menschen. Diesen großen Einsatz ehrte der Hamburger Senat im Februar mit einem Jubiläumsempfang. Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher würdigte das Engagement der BürgerStiftung in einem Grußwort. Auch das hauptamtliche Team von Yoldaṣ und zahlreiche ehrenamtliche Mentor:innen waren zum festlichen Empfang in die prachtvollen Räume des Rathauses gekommen. Es war für uns alle ein besonderes Ereignis und eine große Anerkennung für unsere ehrenamtlich Engagierten.

März: Kinderschutz steht an erster Stelle

Wir wollen, dass die Kinder in unseren Tandems sicher und gut aufgehoben sind. Mit der Anpassung unseres bisherigen Kinderschutzkonzepts haben wir dafür wichtige Weichen gestellt: Für uns als Projektleitende gelten jetzt hohe Fortbildungsverpflichtungen, um das Kinderschutzkonzept professionell umsetzen und weiterentwickeln zu können. Neue Mentor:innen erfahren schon in den Einführungen alles Wichtige zum Thema Kinderschutz. Wir arbeiten dabei mit konkreten Beispielen und geben Handlungsempfehlungen mit auf den Weg. Die Teilnahme an einem weiteren vertiefenden Workshop im ersten Jahr der Mentor:innenschaft ist Pflicht, ebenso wie ein Auffrischungskurs nach zwei bis drei Jahren.

Mai: Engagement-Karte für Ehrenamtliche

Hamburg hat 2024 eine Engagement-Karte eingeführt. Sie ist ein Dankeschön an alle Menschen, die sich ganz besonders für das Miteinander und die Lebensqualität in unserer Stadt engagieren. Bei der BürgerStiftung Hamburg sind rund 350 Hamburger:innen mit Kompetenz und Herz freiwillig engagiert, allein 40 davon bei Yoldaṣ. Sie alle können mit der Hamburger Engagement-Karte viele tolle Angebote kostenfrei oder vergünstigt nutzen. Zum Beispiel haben sie in verschiedenen Museen freien Eintritt, bekommen in diversen Fitnessstudios Rabatt auf eine Mitgliedschaft oder kostenloses Popcorn beim Kinobesuch.

Juni: Tagesausflug ins Universum nach Bremen

Einmal im Jahr laden wir unsere Mentor:innen und Mentees zu einem besonderen Tagesausflug ein. Diesmal ging es ins Universum in Bremen. Im Mitmach-Museum warteten jede Menge spannende und lehrreiche Experimente rund um naturwissenschaftliche Phänomene auf uns. Unsere kleinen und großen Teilnehmer:innen hatten großen Spaß daran, die Exponate rund um die Themenbereiche Technik, Mensch und Natur auszuprobieren und zu erforschen. Wir haben erfahren, wie ein Handy funktioniert, was das Herz ein Leben lang leisten muss und warum das Gras grün ist. Nach vielen weiteren Aha-Erlebnissen auf unserer Entdeckungstour fuhren wir angefüllt mit neuem Wissen zurück nach Hamburg.

August: Sommerpicknick auf dem Bauspielplatz

Die meisten unserer Mentee-Familien waren Ende August aus dem Sommerurlaub zurück, um sich langsam wieder auf den Alltag vorzubereiten. Pünktlich zum Schulbeginn luden wir zu unserem traditionellen Yoldaş-Sommerpicknick ein. Auf dem „Baui“ Altona-Nord konnten wir und unser ehrenamtliches Team unsere Mentees mit ihren Familien und Mentor:innen sowie interessierte Menschen als Gäste willkommen heißen – die perfekte Location für diesen Anlass. Dass wir sie nutzen durften, verdanken wir einer Mentee-Mutter, die dort jede Woche am Familientag die zahlreichen Besucher bekocht. Bei Spiel, Spaß und einem köstlichen Büfett mit mitgebrachten Leckereien ließen wir den Sommer fröhlich ausklingen.

Oktober: Digitaler KI-Workshop

Künstliche Intelligenz oder KI, was ist das eigentlich? Wo begegnet sie uns schon heute in unserem Arbeitsalltag? In einem digitalen Workshop vermittelte der ehemalige Yoldaş-Mentor Ogün interessierten Mitarbeiter:innen der BürgerStiftung die Grundlagen, Möglichkeiten, Chancen und Risiken von KI. Herzlichen Dank für diesen informativen ehrenamtlichen Input, der uns allen einen Einblick in die Anwendung und Potenziale von KI gegeben hat.

Wir danken unserem ehrenamtlichen Yoldas-Team

Auch im zurückliegenden Jahr hat uns unser Yoldaş-Team wieder tatkräftig ehrenamtlich unterstützt. Team-Mitglieder begleiteten das hauptamtliche Projektteam und unsere Tandems auf zahlreichen Ausflügen und Veranstaltungen. Sie fotografierten und posteten Fotos, Ankündigungen und Berichte auf Social Media Kanälen. Sie halfen bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung unserer Veranstaltungen und Fortbildungen. Sie interviewten mit uns potenzielle Mentor:innen und informierten Interessierte bei der Freiwilligenbörse AKTIVOLI und bei anderen Gelegenheiten über unser Mentoringprojekt. Sie waren immer dann zur Stelle, wenn wir Unterstützung gebraucht haben. Dafür allen noch einmal unser herzliches Dankeschön

Dank an unsere Förderer

 

FAQ: Ankommen

Orientierungshilfe für Schutzsuchende, Organisationen und Engagierte

 

Hinweis: Diese Sammlung ist in Zusammenarbeit mit erfahrenen Beratenden der Ukrainehilfe und ukrainischen Community in Hamburg entstanden. Wir bemühen uns laufend um eine Anpassung. Für die Inhalte übernehmen wir keine Haftung.

Stand: 14.02.2025

Aktuelles

Aufenthaltstitel für Schutzsuchende aus der Ukraine 

Zur Verlängerung der Aufenthaltstitel für Schutzsuchende aus der Ukraine stehen jetzt mehrsprachige Informationsblätter zur Verfügung (auf Deutsch, Ukrainisch und Englisch).

Informationen und Downloadbereich

Informationen zu Berufs- und Integrationssprachkursen

Übersicht des BAMF über das Gesamtprogramm Sprache in 2025 und Informationen zu den Auswirkungen des Bundeshaushalts auf Berufs- und Integrationssprachkurse

Erste Schritte nach der Ankunft

Ankunft und Registrierung

Folgende Schritte müssen bei der Registrierung in Deutschland als Schutzsuchende/r beachtet werden:

Registrierung für Schutzsuchende aus der Ukraine
  • Die Registrierung erfolgt beim Amt für Migration im Erstankunftszentrum für Geflüchtete im Bargkoppelweg 66, 22145 Hamburg. Wenn Schutzsuchende keine Unterkunft in Hamburg haben, erhalten sie im Ankunftszentrum Hilfe von der Stadt Hamburg. Über den gesamten Ablauf wird hier ausführlich informiert.
  • Ein Termin für die Registrierung muss vorher online gebucht werden. Jede volljährige Person, die registriert werden soll, benötigt einen eigenen Termin. Drucken und füllen Sie für jede Person diesen Anmeldebogen aus. Das Amt für Migration ist täglich von 8:00-17:00 Uhr geöffnet (auch am Wochenende). Dort können Schutzsuchende eine Fiktionsbescheinigung (Aufenthaltsgenehmigung) erhalten.
  • Wenn Schutzsuchende eine Wohnmöglichkeit haben, müssen sie vorher ihren Wohnsitz in Hamburg anmelden. Dafür brauchen sie eine Wohnungsgeberbestätigung vom Vermieter. Ein Termin kann unabhängig vom Bezirk online gebucht werden. Danach kann ein Termin für die Registrierung in Hamburg über ukrainetermine@amtfuermigration.hamburg.de gebucht werden.
  • Im Prozess der Registrierung wird entschieden, ob die Schutzsuchenden in Hamburg bleiben können oder von einem anderen Bundesland aufgenommen werden. Falls man bereits in Hamburg gemeldet ist, können die Schutzsuchenden in Hamburg verbleiben.
  • Nachdem der Prozess der Registrierung vollständig bearbeitet wurde, werden die Schutzsuchenden einer temporären Unterkunft zugewiesen.

Anlaufstellen im Ankunftsprozess können sich ändern.

Aktuelle Informationen

Registrierung für Drittstaatsangehörige

Die in diesem Dokument zusammengestellten rechtlichen Informationen beziehen sich in der Regel auf schutzsuchende ukrainische Staatsangehörige. Für Schutzsuchende, die sogenannten Drittstaaten angehören und zum Beispiel in der Ukraine gelebt, studiert oder gearbeitet haben, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die auf der Webseite der Stadt Hamburg erläutert werden.

 

Beratungsangebote

Termin für Registrierung

Sozialleistungen

Die Webseite des Jobcenter team.arbeit.hamburg erläutert Themen wie Bürgergeld, Kindergeld, Jobsuche, Unterkunft sowie Sprach- und Integrationskurse auf Deutsch und Ukrainisch.

Bürgergeld

Wenn erwachsene Schutzsuchende kein ausreichendes Vermögen oder Einkommen haben, aber arbeiten können, können sie Leistungen nach SGB II (Bürgergeld) beantragen. Zuständig ist das Jobcenter team.arbeit.hamburg.

  • Informationen auf Deutsch Englisch, Russisch und Ukrainisch.
  • Informationen zur Antragstellung auf Ukrainisch oder Russisch (inklusive Erklärvideo) unter Jobcenter team.arbeit.hamburg.
  • Der Antrag selbst muss auf Deutsch gestellt werden, dazu gibt es aber Ausfüllhilfen auf Ukrainisch.
  • Alle Antragsformulare kann man auf der Webseite des Jobcenters finden. Jedoch werden nicht immer alle Antragsformulare gebraucht. Die wichtigsten Antragsformulare, die immer angefragt werden, sind: HA (Hauptantrag), VM (Vermögen), KDU (Unterkunft), EK (Einkommen). Falls am Ende noch welche fehlen sollten, meldet sich das Jobcenter bei den Schutzsuchenden. Zusätzlich dazu findet sich dort eine Liste an Dokumenten, die für den Antrag auf Bürgergeld nötig sind.
  • Die Rentenversicherungsnummer (RV-Nummer) bekommen Schutzsuchende, nachdem sie ihren Wohnsitz in Hamburg gemeldet haben, per Post zugesendet. Alternativ können die Krankenkassen die RV-Nummer beantragen. Eine weitere Option ist es eine der Beratungsstellen innerhalb Hamburgs aufzusuchen und die RV-Nummer dort anfragen zu lassen.
Grundsicherung

Erwachsene Schutzsuchende, die nach deutschem Recht im Rentenalter sind, nicht arbeiten können und kein ausreichendes Vermögen oder Einkommen haben, können Leistungen nach SGB XII erhalten.

  • Zuständig sind die bezirklichen Fachämter für Grundsicherung und Soziales
  • Anhand von Checklisten zu den benötigten Informationen können Sie den Antrag im Vorfeld so gut wie möglich vorbereiten
  • Das Antragsformular für das Grundsicherungsamt steht online zur Verfügung. Den Antrag bitte sowohl per E-Mail (Scan an das zuständige Fachamt für Grundsicherung und Soziales), als auch persönlich stellen (in den Briefkasten des zuständigen Fachamtes werfen).

Grundsicherung beantragen

Zuständiges Fachamt finden

 

Kindergeld

Familien mit Kindern, die aus der Ukraine geflohen sind, können Kindergeld erhalten, wenn Folgendes zutrifft:

  • Das Familienmitglied, das den Antrag stellt, hat eine Aufenthaltserlaubnis nach §24 des Aufenthaltsgesetzes. Die Aufenthaltserlaubnis muss mindestens für 6 Monate eine Erwerbstätigkeit erlauben.
  • Das Familienmitglied, das den Antrag stellt, hält sich in Deutschland auf (ist in Deutschland gemeldet).
  • Das Kind hält sich in Deutschland oder einem anderen Staat der Europäischen Union (EU), des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) oder der Schweiz auf.
  • Vollwaisen und Kinder, die den Aufenthaltsort Ihrer Eltern nicht kennen, können auch Kindergeld bekommen. Diese Kinder müssen den Antrag dafür selbst stellen. Voraussetzung ist, dass sie eine Aufenthaltserlaubnis nach §24 des Aufenthaltsgesetzes haben.
  • Informationen und Erklärvideos (auch auf Ukrainisch und Russisch) bietet die Webseite der Bundesagentur für Arbeit

Kindergeld beantragen

Antrag stellen

Bürgergeld beantragen

Zuständiges Jobcenter finden

Wohnungssuche & Wohnsitz an-/ummelden

Für den Bezug von Sozialleistungen ist eine aktuelle Meldebestätigung notwendig.

 

Wohnungssuche

Zur Wohnungssuche hat das Hamburg Welcome Center einen Leitfaden herausgegeben. Unsere Praxishilfe bietet weitere nützliche Tipps für die Wohnungssuche.

Wohnsitz anmelden

Schutzsuchende werden in der Regel im Prozess der Registrierung in Hamburg, in der Erstankunftsstelle im Bargkoppelweg 66, 22145 Hamburg angemeldet.

Tipp: Steuer-ID

Schutzsuchenden sollten nach der eigenen Steueridentifikationsnummer (Steuer-ID) fragen. Diese sollte einige Wochen nach der erfolgreichen Anmeldung per Post zugesendet werden. Das Jobcenter bzw. Grundsicherungsamt wird im Prozess der Anmeldung nach der Steuer-ID fragen.

Wohnsitz ummelden

Sobald man aber in eine andere Unterkunft weitergeleitet wird, muss man eine neue Meldebestätigung für den neuen Wohnsitz machen lassen. Einen Termin muss man vorher online beantragen, dieser ist nicht Ortsbindend und kann bei einem beliebigen Bezirksamt gemacht werden. Für die erfolgreiche Anmeldung zum Termin benötigt man eine aktuelle E-Mail-Adresse.

Für den Termin selbst benötigt man:

  • die Reisepässe aller anzumeldenden Bedarfsgemeinschaftsmitglieder
  • die dazugehörigen Aufenthaltstitel
  • eine Wohnungsgeberbestätigung
  • 12 Euro (Gebühr für den Service)

Wohnsitz an-/ummelden

Termin buchen

Kontoeröffnung

Für den Bezug von Sozialleistungen ist ein Bankkonto notwendig. Schutzsuchende können bei einer Bank ihrer Wahl ein eigenes Konto eröffnen. Benötigt wird meist:

  • die Registrierung der Hansestadt Hamburg oder einer anderen deutschen Kommune als Ankunftsnachweis oder ein anderer Aufenthalts- oder Duldungstitel
  • Meldebestätigung
  • Steuer-ID: Die Steuer-ID wird im Prozess der Wohnsitzanmeldung generiert und kommt per Post. Alternativ kann die Steuer-ID bei einem Finanzamt angefragt werden.

Krankenversicherung

Schutzsuchende aus der Ukraine, die Leistungen der Grundsicherung (Bürgergeld) beziehen, haben Anspruch auf die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Voraussetzung dafür ist eine Registrierung im Ausländerzentralregister (AZR) und die Vorlage einer Fiktionsbescheinigung oder eines Aufenthaltstitels. Aus der Ukraine geflüchtete Menschen, die nicht hilfebedürftig sind, erhalten ein Beitrittsrecht zur GKV. Die Bestimmungen im Detail sind auf der Seite des Gesundheitsministeriums aufgeführt.

Krankenversicherung abschließen

Damit die Anmeldung bei der Krankenversicherung durch das Jobcenter schnell erfolgen kann, sollten Schutzsuchende wie folgt vorgehen:

  • Schutzsuchende müssen sich eine Krankenversicherung aussuchen
  • Auf der Internetseite des GKV-Spitzenverbandes ist eine Übersicht der Krankenkassen abrufbar
  • Schutzsuchende lassen sich von der ausgewählten Krankenversicherung eine vorläufige Mitgliedsbescheinigung ausstellen
  • Schutzsuchende müssen dann mit der vorläufigen Mitgliedbescheinigung ihre Krankenversicherung beim Jobcenter vorzeigen
  • Bis zur Umstellung ist die AOK Bremen/Bremerhaven zuständig (nur für eine kurze Zeit nach dem Ankommen, darum sollten die Schutzsuchenden schnellstmöglich sich bei einer Krankenkasse ihrer Wahl anmelden)
  • Wer zu irgendeinem Zeitpunkt nicht bei einer Versicherung angemeldet ist, wird automatisch bei der AOK Rheinland/Hamburg angemeldet (z.B. wenn man einen Job kündigt und von der Firma intern versichert war), wodurch hohe Kosten entstehen können, vor allem, wenn man zu dem Zeitpunkt nicht beim Jobcenter angemeldet war.
  • Falls man einen Antrag bei der Grundsicherung stellt, muss nur angegeben werden, wo man versichert werden möchte, das Grundsicherungsamt meldet die Schutzsuchenden automatisch bei der Versicherung ihrer Wahl an (ohne vorherige Mitgliedsbestätigung)
Medizinische Versorgung vor Aufnahme in eine Krankenversicherung

In den Erstaufnahmen gibt es allgemeinmedizinische Sprechstunden und psychologische Betreuung. Sollten sie einen akuten Behandlungsbedarf feststellen, werden Schutzsuchende an ein Krankenhaus oder eine Praxis verwiesen.

Beratung & Unterstützung beim Ankommen

Die bürokratischen Schritte können für Schutzsuchende sehr herausfordernd sein. Gerade nach traumatischen Erlebnissen kann es besonders schwierig sein, sich in einem komplett anderen sozialen System und in einer fremden Sprache zu orientieren.

  • Bundesweit informiert die Webseite Handbook Germany in neun Sprachen inklusive Ukrainisch und Russisch über alle Fragen des Ankommens. Jeder Mensch kann hier auch anonym eine Frage stellen.
  • Auch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge beantwortet im Hilfeportal Germany4Ukraine viele Fragen (auch auf Russisch)
  • Die Stadt Hamburg informiert in ihren FAQ Ukraine (auch auf Ukrainisch)

 

In Hamburg gibt es außerdem verschiedene Unterstützungsangebote: von der ukrainischen Community in Hamburg, Migrationsberatungsstellen und ehrenamtlichen Initiativen der Geflüchtetenhilfe. Zusätzlich gibt es auch in Unterkünften Beratungsangebote für Bewohner:innen.

Beratungsangebote der ukrainischen Community in Hamburg

Callcenter für Schutzsuchende

Das Callcenter des Norddeutschen Ukrainischen Hilfsstabs berät und begleitet bei der Ankunft und verweist in andere Unterstützungsangebote. Es wird von Migrant:innen und Schutzsuchenden aus der Ukraine organisiert. Schutzsuchende können sich sogar schon auf dem Weg nach Hamburg an die Helfenden wenden. Die Mitarbeiter:innen des Callcenters sprechen alle Ukrainisch:

Informationsangebote auf Russisch

Neben dem Call Center informiert und begleitet der Verein Nordherz e.V. Schutzsuchende auf verschiedenen Kanälen zu allen Themen, die auch in dieser Orientierungshilfe enthalten sind (von Ankommen über Arbeit bis hin zu Freizeit):

Ukraine – offene Beratung für Schutzsuchende

Der Verein „Feine Ukraine“ bietet eine offene und kostenfreie Beratung für alle Schutzsuchenden aus der Ukraine an. Ukrainisch und Russisch sprechende Berater:innen sind vor Ort.

  • Montag, Mittwoch und Freitag | 10:00-14:00 Uhr
    b.d. Hammer Kirche 12, 20535 Hamburg
  • Freitag | 10:00-14:00 Uhr
    Überseering 26, 22297 Hamburg

Anmeldung erforderlich: per E-Mail an termin@feineukraine.de oder unter Tel. 00800 38 38 38 00 und Tel. +49 152 214 555 25
www.feineukraine.de

Callcenter für Schutzsuchende

Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr (kostenlos)
Tel. 00800 38 38 38 00 (Anrufe aus Deutschland)
Tel. 0800 504 562 (Anrufe aus der Ukraine)

Migrationsberatung

Beratungsstellen für Erwachsene

In Hamburg gibt es 17 Beratungsstellen für erwachsene Menschen (ab 27 Jahren) mit Migrations- oder Fluchtgeschichte. Die Berater:innen in der Migrationsberatung informieren in verschiedenen Sprachen unter anderem zu:

  • Deutsch- und Integrationskursen
  • Aufenthalt
  • Fragen rund um Beruf und Arbeit
  • Sozialleistungen

Sie wollen Menschen ermöglichen, nach einer ersten Orientierung ihren Weg selbst zu gehen. Die Beratung ist immer kostenlos und vertraulich.

Weitere Beratungsangebote

Migrationsberatung

Ehrenamtliche Beratung und Begleitung | Begegnungsorte

Viele Vereine und Engagierte in Hamburg bieten ebenfalls Hilfe für Schutzsuchende – auch aus der Ukraine – an. Die Begleitung findet häufig in Kulturzentren, Cafés und Begegnungsorten statt und ist Teil eines breiteren Angebots. Hier finden Sie eine Liste solcher Anlaufstellen nach Bezirk. An manchen Orten finden auch Kochtreffs, Deutschkurse oder ehrenamtliche Sozialberatung statt.

 

Altona
  • Schrødingers City Kids
    Beratungen, Sprachkurse, Essensausgabe, täglich Programm / siehe Wochenkalender
    Schrødingers im Schanzenpark, Schröderstiftstraße 7, 20146 Hamburg
  • [why not] Café
    Cafébetrieb täglich geöffnet, Angebote wie Kochabende, Filmabende, Deutsch-Lernangebote, Diskussions-Veranstaltungen
    Daimlerstraße 38, 22763 Hamburg
  • WillkommensKulturHaus Ottensen
    Begegnung und Austausch, Deutschkurs
    Gemeindehaus Kirche Ottensen, Bernadottestr. 7, 22763 Hamburg
  • Ev.-Luth. Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook
    Kaffee und Kuchen, Austausch und Vernetzung
    Montag, 15:00-17:30 Uhr
    Gemeindehaus neben der Martin-Luther-Kirche in Iserbrook, Schenefelder Landstraße 202, 22589 Hamburg
  • Christuskirche Othmarschen
    Treffen Freundeskreis Ukraine
    Sonntag, 12:00-14:00 Uhr für Ukrainer:innen und Wohnpat:innen
    Gemeindezentrum, Roosensweg 28, 22605 Hamburg
  • Embassy of Hope – Café International
    Deutschlernen, Rechtsberatung, Lesekreise, Konzerte, gemeinsames Kochen und Filmvorführungen
    Montag und Mittwoch, 15:00-19:00 Uhr
    Thalia in der Gaußstraße, Gaußstraße 190, 22765 Hamburg
  • Café Eins
    Kinder- und Jugendarbeit (9-18 Jahre): Kochen, Sport, Hausaufgaben
    Montag-Freitag, ab 15:30 Uhr
    Altonaer Straße 63, 20375 Hamburg
Bergedorf
  • Café Evergreen Neuallermöhe
    täglich wechselnder Mittagstisch, nachbarschaftliche Kontaktaufnahme
    Montag-Freitag, 11:00-15:00 Uhr
    Otto-Grot-Straße 90, 21035 Hamburg
  • Café Evergreen Lohbrügge
    täglich wechselnder Mittagstisch, offener Treffpunkt für alle Generationen, Spiele-Ausgabe
    Montag-Freitag, 11:00-14:30 Uhr.
    Leuschnerstraße 86, 21031 Hamburg
  • Willkommenshaus Plus
    tagesstrukturierendes Angebot für Senior:innen und alleinstehende Erwachsene
    Haus am Brookdeich, Brookdeich 180, 21029 Hamburg
  • Sprungbrett e.V.
    verschiedene Angebote rundum Fragen zur KITA, Betreuung, Sprache und Integration. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite vom Sprungbrett e.V.
Eimsbüttel
  • Café Mittenmang
    Deutschkurs, Beratung, Kunstworkshops, Sport, Gärtnern u.v.m.
    Für tägliches Angebot siehe Kalender
    Tibarg 34, 22459 Hamburg
  • Tausch & Schnack
    Begegnungsstätte und Sozialkaufhaus für Haushaltsartikel und Kleidung. Daneben Veranstaltungen zum Kontakte knüpfen sowie Kekse backen, Schultüten basteln zum Schulanfang und Deutschkurse
    Montag und Donnerstag, 16:00-20:00 Uhr sowie Samstag, 13:00-17:00 Uhr
    Hellkamp 68, 20255 Hamburg
  • Sprachcafé Eimsbüttel
    Kaffeé, Tee und Kuchen, Hilfe beim Erlernen der deutschen Sprache und alltäglichen Fragen
    Dienstag, 16:00-18:00 Uhr und Donnerstag, 16:00-19:30 Uhr
    Tresckowstraße 7, 20259 Hamburg
  • Herzliches Lokstedt e.V.
    Kaffeé, Tee und Kuchen, Hilfe beim Erlernen der deutschen Sprache, gemeinsames Kochen, Hören von Musik und wichtigen Informationen. Die genauen Veranstaltungszeiten finden Sie auf der Webseite.
    Bürgerhaus Lenzsiedlung, Julius-Vosseler-Straße 193, 22527 Hamburg
Hamburg-Mitte
  • Kulturladen St. Georg
    in der Regel einmal pro Woche „Ukrainisches Musikcafé’“ mit Live-Musik, ukrainischen Speisen, Hilfen bei Anträgen und Wohnungsvermittlungen sowie Nähwerkstatt (Programm siehe Website)
    Alexanderstraße 16, 20099 Hamburg
  • Treffpunkt Ukraine der J.W.-Rautenberg-Gesellschaft
    Für Kinder, Jugendliche und deren Begleitung: Spiele, Austausch, psychosoziale Beratung, Beratung bei Sozialleistungen
    Mittwoch, 16:00-19:00 Uhr
    Rostocker Straße 7, 20099 Hamburg
  • Chili Bar im Tanzstudio Tango Chocolate
    täglich geöffnet
    Kirchenallee 25, 20099 Hamburg
  • Begegnungscafé für Frauen
    Kaffee und Gespräche
    ehemalige Domschule St. Marien, Am Mariendom 6 (Zugang: Danziger Straße 65)
  • International Socializing & Language Exchange
    Raum für ungezwungene Gespräche, für alle Sprachniveaus und Altersgruppen
    Mittwoch, 18:00 Uhr (siehe Kalender)
    Lounge des Generator Hostel am Hauptbahnhof, Steintorplatz 3, 20099 Hamburg
  • Nordlicht Yoga
    traumasensibles Yoga für Frauen, das helfen soll, Traumata zu verarbeiten
    Mittwoch, 14:30 Uhr
    Studio Nordlicht Yoga in St. Pauli, Millerntorplatz 1, 20359 Hamburg
  • Andocken Willkommens-Café
    Kochen, Deutsch üben, Orientierung. Wechselnde Termine (siehe Kalender)
    Dock Workspace, Ferdinandstraße 2, 20095 Hamburg (klingeln bei „Dock Workspace“)
  • Christuskirche Hamburg-Hamm
    Hilfe bei der Integration und Ausfüllen von Dokumenten. Die genauen Veranstaltungszeiten finden Sie auf der Webseite
    Carl-Petersen-Str. 59b, 20535 Hamburg
Hamburg-Nord
  • Sonntagscafé von Welcome to Barmbek
    Lockerer Austausch und deutsch sprechen
    Sonntag, 16:00-18:00 Uhr
    Haus am Schlicksweg, Schlicksweg 39, 22307 Hamburg
  • Familienhilfe Nord
    Frühstück für Frauen mit anschließender Beratung
    Jeder zweite Freitag, 10:00-12:00 Uhr. Anmeldung per E-Mail an info@familienhilfe-nord.de oder per Telefon unter 040 609 275 95
    Familienhilfe Nord, Europaallee 4, 22850 Hamburg
  • Familiencafé Krümel
    Kaffee, Kuchen, Snacks, Spielzeug für Kinder und Außenspielplatz, Beratung
    Montag bis Samstag, 11:00-18:00 Uhr
    Familiencafé Krümel, Straßburger Straße 19, 22049 Hamburg
  • Mini-Club der Christus-Gemeinde Barmbek-Süd
    Spielecke für Babys, Kleinkinder und ihre Eltern. Kaffee und Gespräche
    Donnerstag, 10:00-11:30 Uhr
    Gluckstraße 7, 22081 Hamburg
  • Akonda Café
    Einzelfallberatung
    Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 18:00-21:00 Uhr
    E-Mail: akonda@kirche-hamburg-ost.de
    Wohldorfer Straße 30, 22081 Hamburg (U-Bahnhof Dehnhaide)
Harburg
  • Café Welcome
    Kaffee, Tee und Gebäck, Hilfe bei Alltagsfragen, Hausaufgaben, Kinderbetreuung
    Montag, 15:00-17:00 Uhr
    Kulturhaus Süderelbe, Am Johannisland 2, 21147 Hamburg
Wandsbek

Kirche St. Gabriel
Treffen für Ukrainer:innen
Sonntag, 15:00-17:00 Uhr
Sorenremen 16, 22359 Hamburg

Begegnungscafé der Christus-Gemeinde Bramfeld
Mittwoch, 16:30-19:00 Uhr
Haldesdorfer Straße 60, 22179 Hamburg

Integrationscafé der freien evangelischen Gemeinde Hamburg-Sasel
Kaffeé, Tee und Kuchen, Hilfe beim Erlernen der deutschen Sprache und alltäglichen Fragen
Jeden 1. und 3. Freitag im Monat, 15:00-18:00 Uhr
Renettenweg 11-13, 22393 Hamburg

Ohle CVJM Begegnungshaus Ohlendiekshöhe
für Geflüchtete und Hamburger:innen. Ort für Veranstaltungen, ehrenamtliche Angebote und Feiern
Ohlendiekshöhe 24a, 22399 Hamburg

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Mobilität

Möbilitätsticket

Geflüchtete, die in einer Hamburger Erstaufnahme leben, können das Mobilitätsticket für Geflüchtete nutzen. Das Ticket wird bei der Erstregistrierung in Hamburger Erstaufnahmeeinrichtungen (ZEA) ausgegeben. Nach dem Auszug aus der Erstaufnahme oder wenn Geflüchtete keine Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz beziehen (der zweite Punkt betrifft Schutzsuchende aus der Ukraine in der Regel nicht), müssen reguläre Fahrkarten bezogen werden.

Wichtig!

Bei der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln ohne gültiges Ticket (Fahrkarte) kann bei einer Kontrolle eine Strafe von 60 Euro entstehen, die man dann auch selbst zahlen muss. Diese muss man nicht sofort bezahlen, sondern hat bis zu 30 Tagen Zeit. Zusätzlich, falls man ein gültiges Ticket zum Moment der Fahrt hatte, es aber nicht vorzeigen konnte, kann man eine HVV-Servicestelle aufsuchen und den Fall erläutern und aufklären.

 

Öffentliche Verkehrsmittel

HVV. Tickets & Preise

Registrierte Geflüchtete, die in Hamburg außerhalb einer Erstaufnahmeeinrichtung wohnen, können verschiedene Fahrkarte im freien Verkauf nutzen. Zum Beispiel

Wenn Schutzsuchende existenzsichernde Leistungen erhalten, haben sie Anspruch auf den Sozialrabatt. Informationen zu Tickets und Preisen finden Sie auf der mehrsprachig Homepage des hvv.

 

Deutschlandticket

Es wird empfohlen kurz nach der Eröffnung des eigenen Bankkontos ein Deutschlandticket zu beantragen. Es dauert in der Regel bis zu 30 Tage, bis es per Post bei Ihnen ankommt. Sie bekommen bis dahin eine temporäre Fahrkarte, mit der Sie problemlos die öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb der Stadt Hamburg nutzen können (bitte beachten Sie, dass diese nur in Verbindung mit einem gültigen Ausweisdokument z.B. Reisepass gültig ist). Sobald Sie dann einen Leistungsbescheid vom Jobcenter bzw. Grundsicherung erhalten, können Sie den Rabatt auf das Deutschlandticket online oder bei einer HVV-Servicestelle beantragen.

Fahrzeuge aus der Ukraine

Alle Fragen zu Fahrzeugen und Führerscheinen aus der Ukraine beantwortet der Landesbetrieb Verkehr hier auf Deutsch, Englisch und Ukrainisch.

Ukrainische Fahrzeuge, die bereits seit einem Jahr oder länger in Deutschland gefahren werden, müssen ab dem 01.10.2024 auch in Deutschland angemeldet werden. Das ist mit einem Termin („Zulassung eines Gebrauchtfahrzeuges aus dem Ausland“) beim Landesbetrieb Verkehr (LBV) möglich. Sprachmittelnde oder Dolmetschende müssen bei Bedarf zum Termin mitgebracht werden. Aktuell Information der Stadt Hamburg auf Deutsch, Englisch und Ukrainisch finden Sie hier.

Ausländische Fahrzeuge dürfen grundsätzlich vorübergehend (bis zu einem Jahr nach der Einreise) am deutschen Straßenverkehr teilnehmen, wenn sie betriebs- und verkehrssicher sind und für diese Fahrzeuge eine gültige Grüne Versicherungskarte oder Grenzversicherung ausgestellt ist. Wer einen Wohnsitz und Aufenthaltstitel in Deutschland hat, mit dem Fahrzeug also nicht mehr nur vorübergehend am Straßenverkehr teilnimmt, muss sein Auto in Deutschland zulassen. Diese Regel gilt ab 01.10.2024 auch für ukrainische Geflüchtete. Die bis zum 30.09.2024 möglichen Ausnahmegenehmigungen laufen an diesem Tag aus, eine weitere Verlängerung ist nicht möglich (Mehr erfahren). Weitere Informationen sind hier zu finden.

 

Informationen zu Fahrzeugen und Führerscheinen aus der Ukraine

Landesbetrieb Verkehr

Weitere Verkehrsmittel
  • Fahrrad: In Hamburg gibt es Stadträder, die alle nach einer Registrierung mit einer App via QR-Code nutzen können. Auf einer Karte sind alle Fahrradleihstationen verzeichnet, an denen Fahrräder geliehen und zurückgegeben werden können. Die erste halbe Stunde ist immer kostenlos.
  • E-Roller: Eine Übersicht über Anbieter von E-Rollern gibt die Webseite der Stadt Hamburg.
  • Fähren: Hamburg bietet ein breites Angebot an Fähren, mit denen man die Stadt erkunden kann.

 

 

Verständigung und Sprachkurse

Übersetzungs-Apps und Sprachmittlungs-Services

Direkt nach der Ankunft können Übersetzungs-Apps eine erste Hilfe sein. Diese Auswahl an Übersetzungs-Apps und Diensten sind kostenlos verfügbar:

  • SayHi
    App zum Übersetzen und Offline-Sprechen
  • DeepL Übersetzer
    Text- und Datei-Übersetzungen im Browserfenster
  • Alliance4Ukraine
    Übersetzungsanfragen von/nach Ukrainisch und Russisch unter der E-Mail-Adresse translation-alliance4ukraine@projecttogether.org
  • TranslatorsAgainstWar e.V.
    Der Verein übersetzt (schriftlich) und dolmetscht (mündlich) aus dem Ukrainischen und Russischen ins Deutsche und umgekehrt. Der Verein unterstützt die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Personen sowie Organisationen und Initiativen, die sich für Menschen in Not einsetzen.
  • Particip.ai
    Die Hotline (ukrainisch, russisch, englisch) gibt Informationen weiter und leitet an die richtigen Einrichtungen vor Ort weiter. Mo-Fr 11-19 Uhr, Telefon 0800 5052400
Integrations- und Sprachkurse

Es gibt verschiedene Arten von Sprachkursen für Schutzsuchende, deren Kosten vom Staat übernommen werden. Schutzsuchende, die Sozialleistungen beziehen, können auch zu einem Integrationskurs verpflichtet werden. Die Sprachkurse sind i.d.R. bis Level B1 über einen Gutschein kostenlos erhältlich.

Wie finde ich einen Integrationskurs?

Ein Integrationskurs besteht aus einem Sprach- und Orientierungskurs. Um einen Integrationskurs zu finden, können sich Schutzsuchende an die Agentur für Arbeit, ihr zuständiges Jobcenter oder eine Migrations-Beratungsstelle des BAMF wenden. Auch das Hamburg Welcome Center berät zur Suche nach dem passenden Sprachkurs.

 

Integrationskurse für Schutzsuchende finden

Hamburger Kursportal

Navigator des BAMF

Welche Arten von Sprachkursen gibt es noch?
Deutsch üben oder eigenständig lernen

Manchmal müssen Schutzsuchende auf einen Platz im Deutschkurs warten oder möchten zusätzlich üben. In diesen Fällen können folgende Angebote hilfreich sein:

Sprachmittlung

Gesundheit

Medizinische Versorgung

Eine bundesweite Übersicht zu Anlaufstellen und Gesundheitsversorgung für Geflüchtete hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zusammengestellt. Dort gibt es auch eine Übersicht zu Beratungsangeboten in ukrainischer Sprache. Grundlegende Informationen zum deutschen Gesundheitssystem stellt das Bundesministerium für Gesundheit in einem Wegweiser (Informationen auf Ukrainisch) zur Verfügung.

Was kann ich im Notfall tun?

Was der Ärztliche Notdienst 116 117 ist, erklärt der WDR auf Ukrainisch.

Wie finde ich Ärzt:innen?
  • Bei der Arzt-Auskunft können Arztpraxen nach Ort, Fachgebiet und Sprache recherchiert werden. Dort lässt sich also gezielt nach ukrainisch- und russischsprachigen Ärzt:innen suchen
  • die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg stellt eine Liste derjenigen Praxen bereit, in denen entweder beim Arzt oder im Team Sprachkenntnisse in Ukrainisch, Russisch oder Polnisch vorhanden sind
  • Die Patientenberatung bietet Hilfe bei der Suche von Ärzt:innen mit Fremdsprachenkenntnissen
  • Viele Krankenkassen bieten einen Terminfindungs-Service an, um schneller einen Termin zu erhalten
  • Manche Praxen nutzen auch Doctolib. Hier ist es möglich, den nächsten freien Termin in einem bestimmten Fachgebiet online zu suchen und zu buchen
  • Fernarzt bietet kostenfreie telemedizinische Behandlungen für Schutzsuchende aus der Ukraine an und verweist an Angebote vor Ort. Für die ehrenamtlich besetzten Sprechstunden für Geflüchtete kann man sich selbst anmelden.
Sprachmittlung beim Arztbesuch und in der Klinik
  • Der Verein SEGEMI hat einen Dolmetscherpool in 50 Sprachen für die ambulante fachärztliche und psychotherapeutische Versorgung
  • Der Verein MiMi bietet kostenlose medizinische Sprachmittlung in Hamburg: Termin anfragen
  • Der Caritasverband – Elbmütter und Elbväter bietet vermittelt ehrenamtliche Sprachmittler:innen, die auch zu Arztbesuchen begleiten. Voraussetzung ist, dass Pantient:innen in Hamburg Mitte wohnen
  • Große Kliniken können und müssen in der Regel Dolmetscher:innen beauftragen, wenn Patient:innen kein Deutsch sprechen. Gegebenenfalls müssen Patient:innen eine solche Übersetzung dort anfragen
Übertragung von Impfnachweisen ins Deutsche

Das Hamburger Impfzentrum in Rothenburgsort übernimmt die Übertragung von Impfnachweisen aus verschiedenen Sprachen. In Ausnahmefällen übernehmen das auch die Gesundheitsämter der Bezirke in ihren Impfsprechstunden. Es werden nicht nur reguläre Impfbücher, sondern auch andere Dokumente und Bescheinigungen aus den Heimatländern akzeptiert, und Übersetzungen erfolgen vor Ort. Termine sollten vorab per E-Mail an impfzentrum@hu.hamburg.de vereinbart werden. Eine vorherige Übersetzung ins Deutsche (z.B. mit einem Online-Tool) kann hilfreich sein. Eigene Übersetzungen oder kostenpflichtige private Übersetzer sind aber nicht erforderlich.

Impfzentrum Hamburg

Hilfe bei Stress oder Trauma

Hilfe bei Überforderung und Stress

 

Auswahl niedrigschwelliger Angebote für belastete Schutzsuchende (z.B. via Chat oder Telefon) auf Ukrainisch und Russisch:

 

Angebote für Schutzsuchende mit Traumata

Flüchtlingsambulanz des UKE

Die Ambulanz vermittelt schutzsuchenden Kindern, Jugendlichen und ihren Angehörigen aus der Ukraine Therapieplätze in Praxen und anderen Einrichtungen der psychotherapeutischen und psychiatrischen Regelversorgung. In Einzelfällen werden die traumatisierten Geflüchteten aus der Ukraine auch direkt in die beiden Einrichtungen des UKE aufgenommen und behandelt.

Die Webseite stellt außerdem eine Übersicht über ambulante Angebote, akutpsychiatrische Sektorkliniken, therapeutische Angebote für Eltern, therapeutische Materialien und therapeutische Angebote in Schulen bereit

Telefonische Sprechstunde (auch auf Ukrainisch)
für Schutzsuchende und Menschen, die Schutzsuchende begleiten
Di. 10:00-11:00 Uhr und Do. 14:00-15:00 Uhr
Tel.: +49 (0) 152 228 15335
E-Mail: fluechtlingsambulanz@uke.de


Centra / Koordinierendes Zentrum für traumatisierte Geflüchtete

Centra vermittelt Schutzsuchende aus der Ukraine in Hamburg in Therapieplätze von Praxen und anderen Einrichtungen der Regelversorgung. Traumatisierte Schutzsuchende aus der Ukraine werden auch direkt bei Centra behandelt. Es gibt aufsuchende Sprechstunden in Unterkünften und eine telefonische Sprechstunde. Alle Angebote sind auch muttersprachlich verfügbar. Die Webseite listet weiterführende Angebote auf.

Telefonische Sprechstunde (deutsch- und russisch-sprachig):
Mo. 14.00-17.00 Uhr und Fr. 9.00-12.00 Uhr
Tel.: 040 20 522-22


Psychologischer Club der ukrainischen Community in Hamburg

Anmeldung: psychologen.hilfeua@gmail.com oder WhatsApp +49 157 52771714
www.feinukraine.de

Job und Arbeitsmarkt

Jobsuche und allgemeine Informationen
  • Allgemeine Informationen und FAQ zum Thema Arbeit und Arbeitsmarkt in Deutschland auf Deutsch und Ukrainisch
  • Informationen zu Arbeit und Arbeitssuche des Hamburger Vereins „Nordherz“ auf Russisch – eine Initiative von und für Migrant:innen und Schutzsuchende
  • Bewerbungstraining.de stellt einen Bewerbungsratgeber für ukrainische Geflüchtete zum Download bereit
  • Beratung zu Arbeiten und Leben in Deutschland gibt es unter anderem beim Hamburg Welcome Center
  • Die Jobpoints in Hamburg helfen kostenfrei bei Anliegen rund um die Themen Arbeit, Bewerbung und Arbeitssuche und stellen PC-Arbeitsplätze mit Internetzugang zur Verfügung (mehrere Standorte)
  • Auf der Webseite der Bundesagentur für Arbeit und der Webseite der Stadt Hamburg für Stellenangebote gibt es ein breites Angebot an Jobs und Ausbildungsstellen in verschiedenen Bereichen
  • Bei Fragen zum Arbeitsrecht hilft das Projekt Faire Integration (Beratung auch auf Russisch und Englisch). Die Stadt Hamburg stellt außerdem eine Liste an Rechtsanwälten für Arbeitsrecht zur Verfügung.
  • Der Brutto-Netto-Gehalts-Rechner auf Ukrainisch hilft dabei zu verstehen, wie und was vom Bruttogehalt in Deutschland abgezogen wird
  • Eine umfangreiche Übersicht über Beratungsangebote auf Deutsch finden Sie hier
Was ist bei Aufnahme eines eigenen Jobs zu beachten?
  • Sobald ein Arbeitsvertrag vorhanden und von beiden Parteien (Arbeitgeber und Arbeitnehmer) unterschrieben ist, muss das Jobcenter informiert werden
  • Je nach Art der Beschäftigung (Minijob, Teilzeit, Vollzeit, usw.) werden die Sozialleistungen beeinflusst. In vielen Fällen muss mit einer Rückzahlung einer bestimmten Summe an das Jobcenter gerechnet werden. Das Jobcenter schickt einen Brief mit der zu begleichenden Summe und die Arbeitsagentur später das Bankkonto, auf das das Geld überwiesen werden soll. Bei hohen Summen, die nicht sofort gezahlt werden können, gibt es die Möglichkeit diese in Raten (ohne Zinsen) zu zahlen.
  • Wenn man Bürgergeld bezieht, übernimmt das Jobcenter die Bezahlung der Krankenversicherung und der Unterkunft. Sobald man aber eine Teilzeit- bzw. Vollzeitstelle aufnimmt, muss die Krankenversicherung und Unterkunft von dem erarbeiteten Einkommen selbst bezahlt werden. Krankenversicherung und Bezahlung der Unterkunft sollten nach Aufnahme einer Stelle geklärt werden, damit keine Schulden entstehen.
  • Falls sich Schutzsuchende nach einem Arbeitsverhältnis wieder arbeitslos melden und Bürgergeld beim Jobcenter beantragen müssen, ist es wichtig dem Jobcenter sofort die Unterlagen zu Kündigung des Arbeitsverhältnisses in Kopie mitzuschicken. Zusätzlich müssen die Geflüchteten das auch der Krankenkasse und dem Vermieter mitteilen.
Steuern

Kita, Schule und Ausbildung

Kita

Informationen zu Kinderbetreuung und Kindertagesstätten auf Ukrainisch

Schule

In Deutschland besteht eine Schulpflicht für Kinder unter 18 Jahren und es kommt zu Problemen, wenn diese nicht eingeschult werden/sind.

Ausbildungsvorbereitung für 16-18-Jährige

Informationen über Zuweisung zu beruflichen Schulen (Deutsch und Ukrainisch) inklusive Anmeldeformular auf Ukrainisch

Sprachmittlung und Orientierung für Eltern
  • Digitale Elternabende: Die Jugendberufsagentur und die Arbeitsagentur führen in regelmäßigen Abständen digitale mehrsprachige Elternabende (auch auf Ukrainisch) durch. Hier wird über das Bildungssystem und verschiedene Ausbildungswege inklusive Ausbildung, dualer Ausbildung, Weiterbildung und Studium informiert.
  • Offene Sprechstunde für ukrainisch-sprachige Eltern
  • Elternlotsen: Die Elternlotsen beraten zugewanderte Familien in Muttersprache bei der Orientierung in der Stadt und im Stadtteil. Außerdem begleiten und übersetzen sie bei wichtigen Terminen
  • Sprachmittlung von „Kita-Einstieg“: kostenlos buchbar von Hamburger Institutionen der Frühen Bildung, Betreuung und Entwicklung
  • Ukrainische Samstagsschule Hamburg: Die Vereinigung der Ukrainer Norddeutschlands bietet vielseitige Angebote für Kinder und Eltern, einschließlich Freizeit, Sprachunterricht und Stabilisierung sowie Info-Abende für Eltern.
  • Das Willkommensbuch von Save the Children in deutscher, ukrainischer und russischer Sprache informiert kindergerecht über Angebote der Kinder- und Jugendhilfe
  • Hausaufgabenhilfe und Nachhilfe für Schutzsuchende in Hamburg: eine aktualisierte Übersicht wird derzeit erstellt

Freizeit, Kultur, Sport und Alltag

Freizeitangebote der ukrainischen Community

Die ukrainische Community in Hamburg bietet Schutzsuchenden ein breites Spektrum an kulturellen Veranstaltungen und Freizeitangeboten

  • Die ukrainischen Samstagsschule der Vereinigung der Ukrainer Norddeutschlands e.V. bietet Lernangebote zur ukrainischen Kultur und Sprache sowie integrative Freizeitangebote.
  • Der Norddeutsche Ukrainische Hilfsstab e.V. hat mit dem Ukraine-Haus an der Unterkunft Überseering 26 mit ca. 40 Unterprojekten einen Anlaufpunkt für Schutzsuchende geschaffen. Kontakt der Projektleitung: s.tomakh@haus-ua.de
  • Der Deutsch-Ukrainische Kulturverein bietet Veranstaltungen (z.B. Literatur, Musik und traditionelles ukrainisches Handwerk) und Online-Angebote wie das ukrainische Radio oder das deutsch-ukrainische Forum an.
  • Kinder Club von Feine Ukraine: Kurse, kreative Workshops, Freizeitaktivitäten für Kinder (6-15 Jahre) und Familien. Komplettes Programm hier. Den Kinder Club finden sie in der Herz Jesu Gemeinde, bei der Hammer Kirche 12, 20535 Hamburg. Voranmeldung per E-Mail unter: kinderclub@feineukraine.de
Jugend- und Freizeittreffs

Verschiedene Social Media-Plattformen von und für Schutzsuchende in Hamburg informieren regelmäßig über Angebote und Veranstaltungen.

  • Diverse Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche sind im Hamburger Ferienpass gelistet.
  • Jugendtreffs und Jugendzentren: Neue Leute kennen lernen, gemeinsam mit anderen Jugendlichen Spaß haben, reden, kochen, Sport. Auf dem Hamburger Jugendserver sind alle Angebote nach Bezirken geordnet aufgelistet.
  • Jugendmigrationsdienste (JMD) unterstützen junge Menschen mit Migrationshintergrund zwischen 12 und 27 Jahren durch Beratung, Bildungs- und Freizeitangebote.
  • Kinder Club von Feine Ukraine: Kurse, kreative Workshops, Freizeitaktivitäten für Kinder (6-15 Jahre) und Familien.  Den Kinder Club finden Sie in der Herz Jesu Gemeinde, bei der Hammer Kirche 12, 20535 Hamburg. Voranmeldung per E-Mail unter kinderclub@feineukraine.de
Museum, Kultur, Sport
Themen des Alltags

Eine große Übersicht an Fragen und Themen zu alltäglichen Bedarfen finden Sie auf der Webseite der Verbraucherzentrale (VZHH). Die VZHH bietet auch Beratung zu bestimmten Themen an. Die Stadt Hamburg hat auch eine Liste an Themen zum Verbraucherschutz erstellt.

Energiesparen

Informationen zum Energiesparen bietet die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz:

Müll, Recycling und Nachhaltigkeit

Informationen der Stadtreinigung Hamburg zu Müll, Recycling und Nachhaltigkeit sind in leichter deutscher Sprache verfügbar, ein Faltblatt zu Mülltrennung auch auf Russisch

Versicherungen, Verträge, Reklamationen

Informationen zu Themen wie Versicherungen, Verträge, Reklamationen, Handy, Internet, Girokonto, Abzocke, Verkaufsversuche von Vertretern und Vertragsfallen bietet die Verbraucherzentrale (Deutsch und Ukrainisch) sowie Videos mit Untertiteln

Sie haben Fragen oder Ergänzungen?

Um die Informationen übersichtlich zu halten, sind spezielle Informationen zum Teil ausgespart. Gern versenden wir zusätzliche Übersichten. Sprechen Sie uns gerne an.

veronika.detel@buergerstiftung-hamburg.de
ukrainehilfe@buergerstiftung-hamburg.de

 

Hinweis

Wir bemühen uns um eine fortlaufende Anpassung der Inhalte. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte, externe Links oder deren Aktualität. Die Inhalte stellen keine rechtliche Beratung dar. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Die Übersichten und Auswahl der Angebote sind auch nicht mit einer Wertung oder besonderen Empfehlung verbunden. Das Projekt Netzwerk Ukrainehilfe Hamburg wird gefördert von der Hamburger Sozialbehörde.

HAW Hamburg / Comicfestival Hamburg

Graphisches Erzählen

Bachelorkurs zur Entwicklung eigenständiger künstlerischer Positionen

HAW Hamburg / Comicfestival Hamburg

Graphisches Erzählen

Bachelorkurs zur Entwicklung eigenständiger künstlerischer Positionen

HAW Hamburg / Comicfestival Hamburg

Graphisches Erzählen

Bachelorkurs zur Entwicklung eigenständiger künstlerischer Positionen

Der Bachelorkurs „Graphisches Erzählen“ an der HAW Hamburg, Department Design, Studiengang Illustration wird in Kooperation mit dem Comicfestival Hamburg  durchgeführt. Er bietet Studierenden die Möglichkeit, sich in der Form von Comics, Graphic Novels und erzählenden Bildserien mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinanderzusetzen. Dabei reflektieren sie Verhaltens- und Denkprozesse und entwickeln eigenständige künstlerische Positionen.

Im Kurs stehen die Verbindung von Bild und Text, Dramaturgie, Zeichnung und Textgestaltung im Fokus. Historische Vorbilder und aktuelle Entwicklungen des Mediums fließen in die Lehre ein, um individuelle und innovative Erzählformen zu fördern. Ein zentrales Ziel ist es, Arbeiten zu schaffen, die inhaltlich und formal überzeugen und eine unverwechselbare Handschrift tragen.

Das Thema des 18. Comicfestivals Hamburg, „Funny Animals“, wurde von den Studierenden interpretiert und im Rahmen einer Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) präsentiert. Ergänzt wurde die Ausstellung durch Podiumsdiskussionen und Lesungen, die den Teilnehmenden ermöglichten, ihre Werke vorzustellen und sich mit der Fachwelt auszutauschen. Die Ergebnisse wurden zudem in einer gedruckten Sammlung veröffentlicht.

Die Kooperation mit dem Comicfestival Hamburg verbindet akademische Lehre mit praktischer Erfahrung. Sie bietet Studierenden eine Plattform, um Kontakte zu knüpfen, sich professionell einzubringen und die neuesten Entwicklungen des Mediums zu verfolgen.

 

Gefördert von

Hans-Joachim Mausolf Stiftung

18. Comicfestivals Hamburg, „Funny Animals“, Arbeitenden von Studierenden der HAW Hamburg

Projektinfos

Graphisches Erzählen

Bachelorkurs zur Entwicklung eigenständiger künstlerischer Positionen
Projektträger
HAW Hamburg / Comicfestival Hamburg
Themen
Bildung, Jugend und Beruf
Gefördert seit
2024
Überall in Hamburg
verfügbar

Convenit e.V.

Senioren-Rikscha

Jung und alt auf Entdeckungstour

Die Senioren-Rikscha ermöglicht es älteren Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, wieder aktiv am Leben teilzunehmen. Freiwillige Fahrer:innen begleiten die Senior:innen auf gemütlichen Ausfahrten durch ihre Stadt oder ins Grüne. Dabei erleben die Teilnehmenden die Freude an der frischen Luft, die Möglichkeit, vertraute Orte wiederzusehen, und genießen die persönliche Zuwendung während der Fahrten. Die Rikscha-Fahrten schaffen Momente des Glücks und fördern soziale Interaktionen, wodurch sich die Teilnehmenden weniger isoliert und stärker in die Gemeinschaft eingebunden fühlen.

Die Rikscha-Piloten sind meist Schüler:innen, Student:innen, Auszubildende und Junggebliebene. Die gemeinsamen Fahrten bringen jung und alt zusammen und fördern Verständnis, Respekt und Wertschätzung zwischen den Generationen und lassen interessante Gespräche und Diskussionen entstehen.

Projektinfos

Senioren-Rikscha

Jung und alt auf Entdeckungstour
Projektträger
Convenit e.V.
Themen
Generationendialog
Überall in Hamburg
verfügbar

„Die Arche“ Kinderstiftung

Zeit für Mich

Raus aus der Isolation

Mit Kindern, Job, Haushalt ist der Alltag vieler Alleinerziehenden mehr als herausfordernd. Oft fehlt schlicht die Zeit, um mal durchzuatmen, sich um sich selbst oder soziale Kontakte zu kümmern. Viele fühlen sich überfordert und einsam, das bekommen auch die Kinder häufig zu spüren. Zwar gibt es Hilfsangebote für Alleinerziehende, aber viele haben Hemmungen, sie anzunehmen. Oder es scheitert an fehlender Kinderbetreuung parallel zum Angebot.

Deshalb hat „Die Arche“ ein niedrigschwelliges Projekt für alleinerziehende Mütter und Väter entwickelt. „Zeit für Mich“ gibt ihnen einen Raum für gegenseitigen Austausch, sie können kreativ werden oder Beratungsangebote vor Ort nutzen, während ihre Kinder versorgt sind. Ziel der Arche-Familienarbeit: Eltern stärken, damit es Kindern zu Hause gut geht, und langfristige Beziehungen aufbauen, um sie bei Bedarf zu unterstützen.

Projektinfos

Zeit für Mich

Raus aus der Isolation
Projektträger
"Die Arche" Kinderstiftung
Themen
Beratung, Familienhilfen
Billstedt, Harburg, Jenfeld

Bergedorf-Bille Stiftung

Lust auf Kuchen zu zweit?

Beim Kaffeeklatsch Kontakte knüpfen

Auf Menschen zugehen, sie aus der Isolation holen – dafür sind keine aufwändigen Programme nötig. Das geht auch ganz einfach mit einer Einladung per Postkarte. So lautet die simple Idee hinter dem Projekt „Lust auf Kuchen zu zweit?“ der Bergedorf-Bille Stiftung. Hamburger:innen, die dabei mitmachen, füllen eine vorgefertigte Postkarte mit entsprechendem Text aus und werfen sie bei einer Person in der Nachbarschaft, die alleine ist und wenig soziale Kontakte hat, in den Briefkasten.

Ihr Kaffeeklatsch-Date verbringen die Pärchen gemeinsam mit anderen im Nachbarschaftstreff der Stiftung. Um Hemmungen abzubauen und das Gespräch in Gang zu bringen, geben Fragekärtchen auf den Tischen Anregungen für Gesprächsstoff. Bei Kaffee und Kuchen bietet sich nicht nur die Gelegenheit, sich gegenseitig kennen zu lernen, sondern auch weitere neue Kontakte zu knüpfen.

Projektinfos

Lust auf Kuchen zu zweit?

Beim Kaffeeklatsch Kontakte knüpfen
Projektträger
Bergedorf-Bille Stiftung
Themen
Generationendialog
Bergedorf

Mikropol e.V.

Mikropol: Get to Know Your Neighbour!

Ein Stadtteiltreff für Rothenburgsort

Menschen brauchen Orte der Begegnung. Im von Industrie und Gewerbe geprägten Stadtteil Rothenburgsort hat sich ausgerechnet ein ehemaliges Toilettenhäuschen mitten auf einer Verkehrsinsel dazu gemausert. Das Backsteingebäude, 2019 von engagierten Menschen aus der Nachbarschaft umgebaut, ist heute ein selbstorganisiertes Stadtteilzentrum. Das Motto des Mikropol: „Start a Revolution: Get to know your Neighbour!“ Niedrigschwellige Angebote mit dem Fokus auf Gemeinschaft, Vernetzung und aktive Stadtgestaltung, stehen im Vordergrund. Etwa 30 Ehrenamtliche haben einen Schlüssel und organisieren die Nutzung der Räume über einen gemeinsamen Kalender.

Es gibt regelmäßig offene Treffen, zu denen jeder zum Kaffeetrinken und Klönen vorbeikommen kann. Auch Spieleabende, Workshops oder Kunstausstellungen finden statt. Das Projekt wurde bereits mit einem Stadtkulturpreis ausgezeichnet.

 

Projektinfos

Mikropol: Get to Know Your Neighbour!

Ein Stadtteiltreff für Rothenburgsort
Projektträger
Mikropol e.V.
Themen
Engagementförderung, Integration, Generationendialog
Rothenburgsort

Sprungbrett e.V.

Yardim

Alltagshilfe und Betreuung für ältere Migrant:innen

Anträge auf Sozialleistungen stellen oder sich im Gesundheitssystem zurechtfinden: Das ist für pflegebedürftige Menschen mit Migrationsgeschichte, aber genauso für ihre Familienangehörigen, die sich im Alltag um sie kümmern, oft eine große Herausforderung. „Yardim“ im Haus Brügge, einem offenen Treffpunkt im Stadtteil Lohbrügge, wendet sich mit seinem wöchentlichen Angebot deshalb speziell an diese Zielgruppe. Ein Team von Ehrenamtlichen berät vor Ort auf Deutsch, Türkisch, Arabisch, Dari und Farsi bei Fragestellungen rund ums Gesundheitssystem.

Die Treffen bieten außerdem Begegnung und Austausch, gemeinsame Aktivitäten stehen ebenso auf dem Programm. Speziell ausgebildete Helfer:innen betreuen demente Senior:innen. Um pflegende Angehörige zu entlasten, begleiten die Ehrenamtlichen z.B. auch zu Arztterminen und Behörden oder helfen bei Einkäufen auf dem Markt.

Projektinfos

Yardim

Alltagshilfe und Betreuung für ältere Migrant:innen
Projektträger
Sprungbrett e.V.
Themen
Beratung, Generationendialog, Integration
Lohbrügge

Sprungbrett e.V.

TrauerCafé Lichtbrügge

Abschied und Schmerz bewältigen

Nach dem Verlust eines geliebten Menschen bricht für viele Betroffene eine Welt zusammen. Mit ihrem Schmerz und ihrer Trauer fühlen sie sich in unserem schnelllebigen Alltag oft alleingelassen. Denn meist fehlt es an Zeit und Raum, um das Geschehene zu verarbeiten und den Weg zurück ins Leben zu finden. In Lohbrügge gibt es dafür einen Ort. Das TrauerCafé Lichtbrügge bietet Trauernden einen geschützten Raum, wo sie professionelle Hilfe und empathische Unterstützung bekommen.

Erfahrene Trauerbegleiter:innen haben ein offenes Ohr für ihre Gefühle und geben ihnen Werkzeuge an die Hand, um zu lernen, mit dem Erlebten, ihrem Schmerz und der Einsamkeit umzugehen. Gemeinsam werden Wege erarbeitet, damit die belasteten Menschen handlungsfähig werden und die Freude wieder einen Platz in ihr Leben bekommt.

Projektinfos

TrauerCafé Lichtbrügge

Abschied und Schmerz bewältigen
Projektträger
Sprungbrett e.V.
Themen
Beratung, Seelische Belastung
Lohbrügge