Unter den Schutzsuchenden aus der Ukraine sind viele schulpflichtige Kinder, die zum Teil traumatisches erlebt haben. Ihnen soll ein Schutzraum geboten und eine gute Integration in den Schulalltag ermöglicht werden. Die climb-Lernferien sind ein präventives Bildungsprogramm, das Kinder mit besonderem Förderbedarf stärken soll. Die Grundschulkinder werden von climb-Lehrkräften (Studierenden des Lehramts und der Psychologie) betreut. Neben Lernzeiten in Mathe und Deutsch unternehmen die Kinder Ausflüge und setzen eigene Projekte um.
Der Einsatz zusätzlicher Fachkräfte ermöglicht in den Sommer- und Herbstferien die Integration von geflüchteten Kindern in die Gruppen. Bei Bedarf werden differenzierte Angebote gemacht: spielerische Sprachförderung, Ruhe-Phasen und ruhige Gespräche für besonders belastete Kinder. Die Fachkräfte, sogenannte climb-Leuchttürme, unterstützen gezielt Kinder mit Fluchterfahrung, damit diese durch positive, kindgerechte Erfahrungen in den Ferien gestärkt in den ganz neuen Schulalltag starten können.