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20.12.2023

Nachgefragt: Was macht die AG Projekte?

Uwe Franke (69) engagiert sich im ehrenamtlichen Gutachter-Team der AG Projekte. Er und seine Kolleg:innen sind zuständig für Förderanträge an den Themenfonds „Starke Persönlichkeiten“ der BürgerStiftung Hamburg. Sie begutachten die Projekte und entscheiden, welche Förderung bekommen.

Sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche brauchen unsere Unterstützung! Schon während meiner Tätigkeit in der Sozialbehörde lag mir das sehr am Herzen. Dort war ich unter anderem für die Förderung freiwilligen Engagements zuständig, so hat sich auch der Kontakt zur Bürgerstiftung ergeben. Als ich vor fünf Jahren in Ruhestand ging, habe ich mich gleich bei der Stiftung gemeldet, weil ich unbedingt etwas für diese Kinder und Jugendlichen tun wollte. Nur in welchem der zahlreichen Projekte, die die Stiftung betreut? An vorderster Front mit den jungen Leuten arbeiten liegt mir nicht so. Durch meinen früheren Job kenne ich mich aber gut mit Antragstellung und allem was dazugehört aus. Und das passte sehr gut zur AG Projekte, wo ich seitdem aktiv bin.

Durch meinen früheren Job kenne ich mich aber gut mit Antragstellung und allem was dazugehört aus. Und das passte sehr gut zur AG Projekte, wo ich seitdem aktiv bin.

Uwe Franke | Mitglied der AG Projekte

Zusammen mit meinen Kolleg:innen entscheiden wir über Förderanträge für Projekte, die benachteiligten Kindern und Jugendlichen gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen sollen. Wir besuchen dafür zu zweit das jeweilige Projekt, machen uns selbst ein genaues Bild und erstellen dann ein Gutachten. Das ganze Gremium der AG, alles Ehrenamtliche wie ich, entscheidet schließlich auf der Grundlage unserer Förderrichtlinie und des Gutachtens, wer Fördermittel bekommt. Unsere Diskussionen sind bei diesen Sitzungen schon mal kontrovers und lebhaft, aber immer sachlich.

Ohne freiwilliges Engagement würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren

Mit meinen Aufgaben für die AG kann ich mich total identifizieren. Nicht nur, weil ich davon überzeugt bin, dass unsere Gesellschaft ohne freiwilliges Engagement nicht funktionieren würde. Durch mein Ehrenamt bekomme ich auch viel zurück und erweitere meinen Horizont. Besonders bei den Vor-Ort-Terminen: Wir besuchen Stadtteile, die ich bis dahin nicht kannte, und ich treffe engagierte Menschen, die ich sonst nie kennengelernt hätte. Das ist für mich jedes Mal beeindruckend.