↓ Herausforderungen, die es zu lösen gilt
Doch es gibt auch Herausforderungen: Technische Probleme, Berührungsängste von Nutzer:innen oder instabile Internetverbindungen können den Arbeitsfluss stören. Wenn die Kommunikation im Projektteam rein digital erfolgt, fehlt das Persönliche. Darunter können Teamdynamik und -bindung leiden. Und mit der Einführung eines Tools läuft digital noch längst nicht alles von allein – im Umgang damit geht es nicht ohne klare Absprachen und Vereinbarungen im Team. Damit digitales Projektmanagement ein nützliches Werkzeug sein kann, sollte man sich dieser Herausforderungen bewusst sein und sie – wo möglich – auch angehen.
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Digitales Projektmanagement bietet auch für Patenschafts- und Mentoringprojekte etliche Vorteile. Digitale Tools, automatisierte Prozesse oder künstliche Intelligenz können an vielen Stellen bei der Umsetzung helfen. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Deshalb ist es wichtig, im ersten Schritt genau zu analysieren, welche Prozesse im Projekt bisher nicht gut funktionieren und den Bedarf entsprechend zu ermitteln.
Das Digitale ist einfach ein absoluter Ressourcenschoner für uns.
Haike Pabst | Chamäleon Lernbegleitung
Im zweiten Schritt sollte der Fokus darauf liegen, was tatsächlich verändert werden soll. Dabei ist weniger oft mehr, denn Veränderungen bringen immer auch Herausforderungen mit sich. Auch wer alles davon betroffen ist, muss bedacht werden. Geht es z.B. um die Einführung eines digitalen Ablagesystems in Form einer Cloud (z.B. Google Drive oder OneDrive), sollten man alle diejenigen in den Prozess einbeziehen, die das neue System später auch nutzen. Je größer und heterogener das Team (z.B. aus Ehren- und Hauptamtlichen), desto wichtiger ist dieser partizipative Ansatz, um jeden mitzunehmen. Das fördert nicht nur die Akzeptanz und das Engagement der Teammitglieder, sondern führt letztlich auch zu besseren und nachhaltigeren Ergebnissen.
Das richtige Tool auswählen (siehe Ordner Praxishilfen – ich kann dazu nichts finden???)