Das wachsende [’You:sful]-Netzwerk dient dem gemeinsamen Erfahrungsaustausch. Wir unterstützen Hamburger Schulen bei der Implementation, der Unterrichtspraxis und der Reflexion des Lernen-durch-Engagement. Wenn Sie und Ihre Schule Mitglied werden möchten, melden Sie sich gerne bei uns. Folgende Leistungen bieten wir unseren Netzwerkschulen:
Jährlich bieten wir drei Fortbildungen für unsere Netzwerk-Mitglieder zu verschiedenen Fragestellungen der Lernen-durch-Engagement-Praxis an.
Darin geht es z.B. um die Fragen, wie Kooperationspartner gefunden werden, wie Lernen-durch-Engagement bewertet wird, wie Partizipation und wie die Reflexion über das im Engagement erlebte gelingt.
Die [’You:sful]-Toolbox hält die gesammelten Erfahrungen des Netzwerks und seiner Partner bereit.
Sie bietet projektplanerisches Handwerkszeug, Methoden und Arbeitshilfen für den Unterricht. Arbeitsblätter für Schülerinnen und Schüler, Inputs und Diskussionen aus den Netzworkshops, Musterbriefe und strukturierte Suchhilfen für mögliche Engagementpartner.
Ob per Telefon, E-Mail oder im Beratungsgespräch vor Ort – wer ein fachliches Gegenüber braucht, kann immer auf ein offenes Ohr und prozessbegleitendes Mitdenken zählen. Das gilt für kurze Fragen ebenso wie für komplexe Herausforderung oder den Wunsch, einige Ideen für den Unterricht mit einem Sparringspartner durchzusprechen.
Wir bieten ab dem Schuljahr 2023/2024 immer mittwochs von 15.00-17.00 Uhr eine Sprechstunde an. Bitte melden Sie sich an. Die Anmeldung ist auch noch während der Sprechstunde möglich, insofern Termine frei sind. Termine können max. 30 Tage im Voraus gebucht werden.
Sie können uns auch außerhalb dieser Sprechzeiten immer gerne kontaktieren, wir melden uns schnellstmöglich:
Tel. (040) 8788 969-77
Mobil 0159 06187263
volker.uhl@buergerstiftung-hamburg.de
janina.rennholz@buergerstiftung-hamburg.de
Guter Unterricht will sich weiterentwickeln – und das gelingt am besten über ein gutes Schülerfeedback.
[’You:sful] hat für das Lernen-durch-Engagement ein Feedback entwickelt, dass Ihnen klassengenau zurückspiegelt, wie stark Schülerinnen und Schüler Selbstwirksamkeit erlebten, inwieweit sie Ownership für ihre Projekt reklamieren, sich in Verantwortung fühlten, welche Lernerfolge sie für sich feststellten und was ihnen dabei besonders geholfen hat.
Zeigt, was ihr bewegt!
Unsere Jahrestagungen würdigen Schülerengagement durch die Neugier der Besucherinnen und Besucher, Interviews und Dokumentation des Engagements und nicht zuletzt auch über die SchülerInnen-Workshops, die die jungen Engagierten weiter qualifizieren und in Austausch miteinander bringen – quer durch alle Stadtteile und Altersgruppen.
Gerne kommen wir, wenn ein Blick von außen gewünscht ist, in die Klassen und beraten die Schülerinnen und Schüler bei der Planung ihrer Projektideen, geben Tipps zu möglichen Tätigkeitsfeldern und Kooperationspartnern.
Schreiben Sie einfach eine Mail oder rufen Sie an: yousful@buergerstiftung-hamburg.de | Tel. 040 8788 969-66
Damit gute Ideen der Schülerinnen und Schüler nicht am Geld scheitern, kann jede Klasse zur Realisierung ihrer Projekte jährlich bis zu 400 € bei uns beantragen – für materielle Ausstattung oder auch für Honorarmittel.
Ein formloser Antrag reicht. Mit dieser Checkliste gehen Sie sicher, dass alle wichtigen Informationen, die wir für die Förderentscheidung brauchen, genannt sind.
Wer Netzwerkmitglied bei [’You:sful] ist, ist auch mitwirkende Schule im bundesweiten Netzwerk Lernen durch Engagement.
Die Stiftung Lernen durch Engagement als Geschäftsstelle des bundesweiten Netzwerks setzt sich Hand in Hand mit der BürgerStiftung Hamburg für die Verbreitung von Lernen-durch-Engagement in der Praxis, die bildungspolitische Verankerung von Service-Learning und die Wahrnehmung von Service-Learning in Öffentlichkeit und Fachwelt ein, hält uns mit ihren Newslettern auf dem Laufenden und lädt alle zwei Jahre zur mehrtägigen bundesweiten Service-Learning-Tagung ein.
Die bundesweite Service-Learning-Tagung präsentiert die neuesten Trends und hochkarätige wissenschaftliche Vorträge. Hier werden Best-Practice-Beispiele ausgezeichnet, viele praxisorientierte Workshops und gutgelaunter Austausch geboten.
[’You:sful] ist Lernen-durch-Engagement-Kompetenzzentrum im bundesweiten Netzwerk Lernen durch Engagement – Service-Learning und arbeitet eng mit der Stiftung Lernen durch Engagegement und dem Arbeitsbereich Demokratiepädagogik des Hamburger Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung zusammen. Gemeinsam möchten wir handlungsorientiertes, entdeckendes und lebensweltorientiertes Lernen voranbringen, das zivilgesellschaftliche Selbstbewusstsein von Kindern und Jugendlichen stärken und Demokratie an Schulen erlebbar machen.
[’You:sful] begleitet mit seinen fachlichen Partnern rund 30 Schulen im Service-Learning durch Lehrer:innen-Fortbildungen, Vernetzung der Schulen, Unterrichtsmaterialien und mit Schüler:innen-Feedbacks für die Unterrichtsentwicklung. Unser wachsendes Schulnetzwerk besteht aus allgemeinbildenden Schulen in ganz Hamburg:
> 30 Schulen
Kommen Sie mit über 100 Schülerinnen und Schülern ins Gespräch, die dort ihre zahlreichen Projekte aus den unterschiedlichsten Engagement-Feldern präsentieren. In den anschließenden Workshops gibt es Input zu zentralen Aspekten des Lernen-durch-Engagement und viel Austausch mit bereits aktiven Lehrkräften.
Verhandeln (2017)
Einfach machen (2016)
Weltverbesserer (2015)
Useful sein (2014)
Wir klären mit Ihnen, wo das Service-Learning andocken kann, ob in Wahlpflichtkursen oder Fachunterricht, wie es in Lernbiografien, Schulalltag und Schuljahr passt.
Gerne stellen wir [’You:sful] Ihrem Kollegium vor und wenn Sie sich für [’You:sful] entscheiden, moderieren wir auf Wunsch interne Workshops, die Lernen-durch-Engagement passgenau für Ihre Schule und Schülerschaft weiterentwickeln.
Rufen Sie uns an oder schicken Sie eine E-Mail an:
heike.schmidt@buergerstiftung-hamburg.de
040 8788 969-66
Im ersten Teil vor den Sommerferien erläutern wir die Grundidee und Gelingensbedingungen und entwickeln mit den Teilnehmenden erste Engagementideen.
Im zweiten Teil nach den Sommerferien tauchen wir ins Projektmanagement ein, stellen unsere [‚You:sful]-Toolbox vor und skizzieren die Abläufe einer Lernen-durch-Engagement-Unterrichtseinheit.
Eingehendere Schulungen, Begleitung und Projektmittel halten wir für Schulen bereit, die unserem Netzwerk beigetreten sind.
Vielen Jugendlichen fehlt es an einer individuellen Unterstützung bei der Berufsorientierung. Die 14 Jobcoaches in Schnelsen beraten ehrenamtlich SchülerInnen der 8., 9. und 10. Klassen der Julius-Leber-Stadtteilschule im Übergang. In Einzelgesprächen und Workshops oder beim Azubi-Speed-Dating unterstützen sie die Jugendlichen von der ersten Orientierung bis zum Praktikums- oder Ausbildungsvertrag. Sie recherchieren mit ihnen im Internet, formulieren gemeinsam Anschreiben und Lebensläufe und motivieren sie immer wieder in dem oft mit Zweifel belasteten Bewerbungsprozess.
Im Kinder- und Familienzentrum in Schnelsen beraten sie darüber hinaus Jugendliche, die die Schule bereits verlassen, aber noch keinen direkten Anschluss gefunden haben.
Dadurch, dass es verbindliche Absprachen und wöchentliche Arbeitsaufträge gab, war die Motivation, sich intensiv mit der Praktikumssuche zu beschäftigen, größer.
Pierre, 9. Klasse
Gefördert durch
Mit zunehmender Verdichtung in einer wachsenden Großstadt fehlt immer mehr Kindern und Jugendlichen der Zugang zur Natur. Zurück zur Natur heißt es beim „Bachpatenprojekt“ der Grundschule Langbargheide in Lurup. 160 Schüler:innen haben es sich zur Aufgabe gemacht, den in den 1970er Jahren begradigten Fangdieckgraben zu renaturieren. Einmal wöchentlich steht Bachpflege auf dem Stundenplan. Ein Umweltpädagoge zeigt den Kindern, wie sie aus Kies und Steinen Strömungslenker bauen, Totholz ins Bachbett integrieren und das Ufer neu bepflanzen können.
Um den Erfolg ihrer Arbeit zu überprüfen, fischen die Kinder mit Keschern und inspizieren ihren Fang durch ein Lupenglas. Der direkte Unterricht in der Natur stößt ein ganzheitliches Lernen an.
Wir haben viele Eltern, die Angst haben, ihre Kinder könnten sich schmutzig machen oder bei Regen erkälten. Sie erlebten die große Freude der Kinder beim Arbeiten in der Natur. Die Kinder waren stolz, ihren Eltern den Bach zeigen zu können.
Susanne Matzen-Krüger, Lehrerin
Viele Familien mit Migrationshintergrund fühlen sich in ihrer Nachbarschaft isoliert und wissen wenig über Hilfsstrukturen und -angebote. Die „Inselmütter Wilhelmsburg/Veddel“ unterstützen ehrenamtlich. Sie beraten eingewanderte Familien und vermitteln kompetent weiter, wenn mehr Hilfe angezeigt ist.
Von der Elternschule Wilhelmsburg geschult und fachlich begleitet, haben die Inselmütter mit türkischen, arabischen, russischen und polnischen Wurzeln einen guten Zugang zu den Familien ihrer Communities.
Sie bieten den Müttern ein Forum, um ihre Familiensorgen zu besprechen, helfen ganz konkret bei Anträgen, ermutigen zum Kita-Besuch der Kinder, informieren über Deutschkurse und begleiten die Frauen zu Ärzten oder Ämtern.
Ich habe Menschen mit sehr vielen Problemen kennengelernt und finde es erschreckend, wie schlecht es ihnen geht. Mit meinem Wissen kann ich helfen oder, wenn ich nicht weiterweiß, sie an Fachleute weitervermitteln.
Sabriye Alacam, Inselmutter
Jugendliche ohne Schulabschluss haben es auf dem Ausbildungsmarkt besonders schwer. Studierende der pädagogischen Fächer unterstützen Jugendliche, bei denen sich bereits Ende der 7. Klasse abzeichnet, dass sie womöglich keinen Schulabschluss schaffen werden. Dabei lernen nicht nur die jährlich 180 Schüler:innen, die das Projekt erreicht, sondern auch die Studierenden. An jeder Kooperationsschule begleiten vier besonders geschulte Coaches eine Lerngruppe von 15 Schüler:innen zwei Jahre lang. In wöchentlich stattfindenden Terminen bieten sie Kleingruppen-Coachings, Sprachförderung und individuelle Unterstützung bei Problemen an, sie geben aber auch fachliche Nachhilfe in den Hauptfächern. Die Schule begleitet und unterstützt den Prozess.
Ich war schockiert, wie hoffnungslos diese erst 14-jährigen Kids waren und wie weit fachlich abgeschlagen. Umso mehr freue ich mich heute, dass fast alle nicht nur den ESA* geschafft, sondern eine Perspektive entwickelt haben und ein vorerst realistisches Ziel verfolgen.
Niklas, Coach Stadtteilschule Wilhelmsburg
Insbesondere für geflüchtete Jugendliche ist die Fachsprache in der Ausbildung eine große Herausforderung. In den Werkstätten der ajw bekommen Jugendliche eine Chance, die es aus den unterschiedlichsten Gründen auf dem normalen Ausbildungsmarkt besonders schwer haben.
Aktuell sind auch 20 Geflüchtete im Alter von 17 bis 26 Jahren bei der ajw. In dem Projekt „Beruf und Sprache“ erhalten sie zwei Tage die Woche in kleinen Gruppen Deutschunterricht. An den anderen drei Tagen machen sie in den Werkstätten eine handwerkliche Ausbildung oder nehmen an einem Berufsvorbereitungsprogramm teil.
Ein wichtiger Bestandteil dabei ist die Gruppenbildung, die durch gemeinsame Mahlzeiten und Freizeitaktivitäten gestärkt wird und in der die Jugendlichen individuelle Zukunftsperspektiven entwickeln. Hier wird nicht gelacht, wenn der eine kaum lesen und der andere kaum schreiben kann. Ganz im Gegenteil.
Schüler:innen gehen an die Tafel und sagen, ich mach jetzt einfach mal. Es ist ein gemeinsames Arbeiten mit den individuellen Problemen.
Britta Gehle, Anleiterin Berufsvorbereitung der ajw
Lernen-durch-Engagement, auch Service-Learning genannt, bietet Raum für individuelles Lernen, Mitbestimmung, Lebensweltbezug und Handlungsorientierung. Es ermöglicht entdeckendes und forschendes Lernen und öffnet die Schultore für das Lernen an außerschulischen Orten.
Für Schülerinnen und Schüler wurde festgestellt:
1Gut zusammengefasst in Anne Sliwka, Susanne Frank: Verantwortung lernen in Schule und Gemeinde, Weinheim Basel 2004, S. 16, Anne Seifert, Sandra Zentner, Franzika Nagy: Praxisbuch Service-Learning, 2. Aufl. 2019, S. 15 f. Ausführlicher Heinz Reinders: Service-Learning – Theoretische Überlegungen und empirische Studien zu Lernen-durch-Engagement, Weinheim Basel 2016, S. 49, 53-63.
Kinder und Jugendliche erleben, dass sie Einfluss auf gesellschaftliche Probleme nehmen können. Das macht selbstbewusst und stärkt demokratische Kompetenzen.
Die Verbindung des Lernstoffs mit Erlebnis und Emotion sowie die gezielte Reflexion des Erlebten verankern Gelerntes nachhaltiger in den Köpfen.
Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich Kernkompetenzen im Projektmanagement und tragen altersadäquat Verantwortung für ihr Projekt.
Der Lernstoff erhält durch das Engagement unmittelbar und konkret Anlass und Sinn.
Mitbestimmung schafft Identifikation, Lernen-durch-Engagement gibt viel Raum dafür.
Durch ihre Projekte lernen Kinder und Jugendliche neue Perspektiven, Menschen, Lebenswelten und Berufsbilder kennen.
Insbesondere US-amerikanische Begleitforschung hat mittlerweile über viele Jahrzehnte herausgearbeitet, dass es bestimmte Grundvoraussetzungen gibt, damit Lernen-durch-Engagement seine Wirkung entfalten kann. Es sind vor allem 5 Qualitätskriterien, die dafür sorgen, dass das Service-Learning gelingt.
1
Lernen-durch-Engagement ist Demokratie-Lernen und lebt von der Mitbestimmung. Schülerinnen und Schüler entwickeln im Rahmen des Unterrichts ihre eigenen Engagementideen und werden darin unterstützt, Projektideen weitgehend eigenständig umzusetzen.
2
Service-Learning ist handlungsorientierter Unterricht, zumeist in Kooperation mit außerschulischen Partnern. Das Engagement steht in Zusammenhang mit den Bildungsplänen. Der Transfer von Schulwissen in Engagement (und zurück) macht Wissen flexibel, schafft emotionale Bezüge und vertieft das Lernen.
3
Das Engagement befasst sich mit realen Herausforderungen. Kinder und Jugendliche entwickeln in Unterricht und Engagement echte Lösungen. So können sie sich und ihr Handeln als wirksam erleben.
4
Herausfordernde und vielgestaltige Reflexionen greifen fachliche, organisatorische und emotionale Aspekte des Engagements auf und machen aus Recherchen und Erlebnissen reflektierte Lernerfahrungen – vor, während und nach dem Engagement.
5
Die Öffnung von Schule nach außen verdeutlicht zum einen die unmittelbare Praxisrelevanz der Lerninhalten und stellt damit auch eine Anbindung an die Lebenswelten der Schüler:innen her, zum anderen ermöglicht sie das Entdecken neuer Lernorte, Lebensweisen und Perspektiven. Die Schüler:innen setzen sich mit authentischen Situationen und Bedürfnissen auseinander, sie reden, planen und kooperieren mit Menschen unterschiedlicher Lebens- und Erfahrungshintergründe. Das bietet wertvolle Lerngelegenheiten und baut gesellschaftliche Brücken.
Den organisatorischen Rahmen findet Lernen-durch-Engagement
Manche Lernen-durch-Engagement-Einheiten laufen über ein Schulquartal, andere über ein ganzes Schuljahr. Wo genau das Service-Learning in Ihrer Schule und in Ihrem Unterricht andocken kann, dazu beraten wir Sie gern.
87% | der befragten Schülerinnen und Schüler gaben an, ihnen habe das Lernen-durch-Engagement gut bis sehr gut gefallen.
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90% | der Schülerinnen und Schüler sind überzeugt, mit ihren Projekten etwas Gutes bewirkt zu haben.
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91% | der Schülerinnen und Schüler sahen sich maßgeblich an der Ideenfindung für die Projekte beteiligt.
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89% | der Schülerinnen und Schülern ist es leicht gefallen, im Projekt pünktlich zu sein und Absprachen einzuhalten.
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74% | der Schülerinnen und Schüler, die nicht so gerne zur Schule gehen, haben gerne am Lernen-durch-Engagement teilgenommen. Die sogenannten Schulmüden machten zwischen einem Viertel und einem Drittel der befragten Kinder und Jugendlichen aus.
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„Die Veränderungen bei den Kindern kann man ablesen: Sie gehen offener mit Situationen um, sie haben ein gewisses Selbstbewusstsein, um Menschen anzusprechen. Sie fordern ihre Rechte ein und denken über Dinge wirklich nach. Sie möchten einfach gerne mitwirken.“
Thorsten Bräuer, Schulleitung Grundschule Arnkielstraße
„Unser Projekt mit Hanseatic Help hat gut geklappt und jetzt wissen auch ein paar Leute mehr, was es eigentlich bedeutet, ein Flüchtling zu sein, und dass sie ein sehr schweres Leben hatten und vielleicht auch noch haben.“
Saoura, Bonifatius Schule Wilhelmsburg, Jg. 3
„Auf jeden Fall ist unsere Teamfähigkeit sehr gewachsen, auch das Vertrauen untereinander.“
Marvin, Wichern Schule, Mitbestimmer-Kurs Jg. 10 auf der [’You:sful]-Tagung 2019
„Ich fand cool, zu sehen, wie viele zu unserem Repaircafé kommen und wie sie sich freuen, wenn etwas repariert wurde. Und ich finde echt niedlich, wenn manche Besucher für uns spenden, weil sie toll finden, was wir tun.“
Amelie, Wichern Schule, Mitbestimmer-Kurs, Jg. 10, [’You:sful]-Tagung
„Ich bin stolz, dass wir es geschafft haben, viele Menschen glücklich zu machen in verschiedenen Projekten: Bei den Obdachlosen, dass sie es warm haben, bei den Tieren, dass sie ein Zuhause haben und bei den älteren Leuten, dass sie etwas mit Kindern machen konnten.“
Rahim, Stadtteilschule Kirchwerder, Jg. 9, [’You:sful]-Tagung 2019
Lernen durch Engagement –
Ein Film von Leonie Schäfer und Paul Spengemann
Junge Kinder haben keine Projektideen? Die Schüler der Grundschule Arnkielstraße zeigen, dass Lernen durch Engagement auch in der Grundschule klappt.
Lernen-durch-Engagement verbindet den Unterricht mit einem dazu passenden gemeinnützigen Engagement der Schülerinnen und Schüler. In Hamburg engagieren sich so jedes Jahr über 800 Kinder und Jugendliche für ihren Stadtteil, für soziale Einrichtungen oder die Umwelt. Sie vertiefen mit ihrem Engagement Themen wie „Kommunalpolitik“, „Soziale Frage und Sozialstaat“, „Klimawandel“ oder „Artenschutz“ und sie sammeln erste Erfahrungen in der Zivilgesellschaft. [’You:sful] unterstützt Schulen darin, diese Lehr- und Lernform umzusetzen.
Wenn Jugendliche der 8c beim Obdachlosenfrühstück helfen, dann helfen sie nicht nur, Not abzuwenden, sie setzen sich auch mit dem Unterrichtsthema „Soziale Frage und Sozialstaat“ auseinander. Lernen-durch-Engagement verwandelt Lernstoff in Erfahrung und Erfahrung in reflektiertes Wissen.
Sie möchten Lernen-durch-Engagement näher kennenlernen und sich ein eigenes Bild machen? Wir bieten auch Schulen, die (noch) nicht zu unserem Netzwerk gehören, viel Praxiseinblick, Beratung und erste orientierende Workshops an. Alle unsere Fortbildungen und Beratungen sind kostenfrei.
Lernen-durch-Engagement hat viele Gesichter: Schülerinnen und Schüler engagieren sich ökologisch, sozial und politisch, im Regelunterricht, in Profilen oder Wahlpflichtkursen, von der Grundschule bis zur Oberstufe. Hier finden Schülerinnen und Schüler 15 Projektideen, zum Nach- und Bessermachen. Umwandlungen und Neuerfindungen sind ausdrücklich erwünscht.
Das [’You:sful]-Netzwerk bietet vertiefende Workshops, Projektmittel und Beratung für Lehrpersonen und junge Engagierte, Aufmerksamkeit und Wertschätzung für gute Ideen und Evaluationen für die Unterrichtsentwicklung. Gemeinsam mit den Schulen im Netzwerk und den fachlichen Partnern, der Stiftung Lernen-durch-Engagement und dem Hamburger Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung sorgen wir für Qualität und Weiterentwicklung im Service-Learning.
Programmleitung [′You:sful]
Tel: +49 40 87 88 969 66
heike.schmidt@buergerstiftung-hamburg.de
Programmmanagerin [′You:sful]
Tel: +49 40 87 88 969 60
hannah.siems@buergerstiftung-hamburg.de
Programmmanagerin [′You:sful]
Tel: +49 40 87 88 969 77
Mobil: +49 159 061 872 63
janina.rennholz@buergerstiftung-hamburg.de