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Online-Publikation

Digitale Veranstaltungen

Tipps und Tricks für gelungene Online-Treffen

So geht’s!

Patenschaftsprojekte leben von zwischenmenschlichen Beziehungen. Diese entstehen bei persönlichen Begegnungen, wie im 1-zu-1-Gespräch oder bei gemeinsamen Aktivitäten. Patenschaftskoordinator:innen haben viele gute Ideen und Vorlagen für solche Treffen: Kennenlernen beim Kaffee, Workshops oder Sommerfeste. Diese Präsenz-Treffen sind erfolgreich, weil die Ziele klar sind.

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↓ Digital vs. Präsenz: der Unterschied

↓ Wo fange ich an?

↓ Rollen klar trennen

↓ Am Ende braucht es Mut

Digital vs. Präsenz: der Unterschied

Digitale Treffen funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Auch sie ermöglichen das Kennenlernen, die Qualifizierung und einen entspannten Kontakt. Der Unterschied liegt im Erreichen dieser Ziele. Bei digitalen Veranstaltungen müssen die Ziele klar definiert und anders als bei Präsenzformaten erreicht werden.

Praxishilfe

Orientierung für die Vorbereitung von digitalen Veranstaltungen (Tabelle ist noch nicht umgesetzt. Soll diese als pdf-Dokument oder online verfügbar sein?)

Wo fange ich an?

Bei digitalen Veranstaltungen ist es schwieriger, mehrere Ziele gleichzeitig zu erreichen. Die Teilnehmenden sind online anders aufmerksam als bei persönlichen Treffen. Das Ziel und die Aufmerksamkeit beeinflussen die Vorbereitung und die Wahl des Tools. Grundlegend gibt es zwei Richtungen:

  • Zufällige Begegnungen und Vernetzung: Tools wie gather.town sind besser als reine Videocalls.
  • Gemeinsames Arbeiten: Jede Videocall-Software ist geeignet, aber die Teilnehmenden müssen aktiv eingebunden werden. Dies gelingt durch vorbereitete Fragen, Übungen oder Spiele, die moderiert werden.

Habe ich mich für ein passendes Tool entschieden, muss ich bei der Vorbereitung sensibel vorgehen, um eine erfolgreiche digitale Veranstaltung zu ermöglichen.

Ein Beispiel für die Durchführung eines digitalen Vorbereitungsworkshops findest du in unseren Praxistipps

Rollen klar trennen

In Präsenzveranstaltungen kann ich smalltalken, während ich die Metaplanwand hole. Im Digitalen ist mehr Konzentration nötig. Daher sollte eine zweite Person für technische Probleme eingebunden werden. Je komplexer die Veranstaltung und je größer das Publikum, desto mehr Personen sollten eingeplant werden.

Berührungsängste abbauen

Teilnehmende haben oft Schwierigkeiten, locker ins Gespräch zu kommen. Diskussionen und Austauschgespräche sind seltener. Eine aktive Moderation ist wichtig. Also Teilnehmende direkt ansprechen und konkrete Gesprächsthemen anbieten. Auch kleine Gesprächsaufgaben, Ice-Breaker-Spiele oder -Übungen helfen. Wichtig ist bei einer aktiven Moderation auch: von Anfang an transparent machen, dass Teilnehmende direkt angesprochen und um ihre Meinung gefragt werden.

Fazit: Am Ende braucht es Mut

Diese Hinweise erleichtern die Organisation. Wichtiger ist aber die Haltung der Organisator:innen: Welche Stimmung transportiere ich? Wie begegne ich den Teilnehmenden und wie gehe ich mit Fehlern um? Wer offen, motiviert und gut gelaunt in das Treffen geht, wird oft mit Erfolg belohnt. Alles andere kommt mit der Erfahrung.

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