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Handlungsfeld

Freiwilliges Engagement stärken

Engagement lohnt sich

Sinn stiften

Der Gesellschaft etwas zurückgeben, sich für andere einsetzen, Teil von einer Gemeinschaft sein, es gibt viele gute Gründe, sich freiwillig zu engagieren. Jeder, der sich freiwillig für andere einsetzt, übernimmt ein Stück Verantwortung für unsere Gesellschaft und leistet damit einen Beitrag zum inneren Zusammenhalt.

Wandel gestalten

Aber Engagement ist auch eine Frage der Haltung, die aktiv an die junge Generation weitergegeben werden muss. Gleichzeitig beobachten wir einen Wandel in den Engagement-Strukturen: Das klassische Ehrenamt mit vieljährigen formellen Ämtern entwickelt sich hin zu kurzfristigem, situativem, projektartigem Einsatz. Diesen Wandel wollen wir als Stiftung aktiv mitgestalten.

Vielfalt stärken

Wer sich engagiert, leistet nicht nur einen Beitrag für die Gemeinschaft, sondern nimmt sich als ein Teil dieser wahr. Auf diese Weise trägt Engagement auch zur Integration bei. Diese Form von gesellschaftlicher Teilhabe wollen wir möglichst vielen Menschen ermöglichen, unabhängig von Alter, Herkunft oder gesellschaftlicher Schicht.

Gute Bedingungen schaffen

Damit Engagement seine volle Wirkung entfalten kann, braucht es gute Rahmenbedingungen. Viele der kleinen Vereine und Initiativen benötigen finanzielle Ressourcen, oder es fehlt ihnen an Wissen über gute Praxis für die Umsetzung von Engagement-Projekten. Wir unterstützen deshalb nicht nur finanziell, sondern begleiten die Projekte durch Beratung und Fortbildungsangebote.

Zahlen und Fakten

SVR-Forschungsbereich | Robert Bosch Stiftung (2019): Andere Länder, andere Sitten?, S. 24

Es gibt in Hamburg eine Vielzahl von Initiativen und Vereine, in denen sich Menschen mit Migrationsgeschichte für und in ihren Communitys engagieren. Viele von ihnen sind rein ehrenamtlich strukturiert, umso größer ist ihr Unterstützungsbedarf.

 

Länderprofil Hamburg (2019): Freiwilligensurvey

Hamburg liegt mit dem Anteil an Engagierten im Ländervergleich auf dem vorletzten Platz. Aber es gibt viele Menschen, die bereit wären, sich zu engagieren. Diese gilt es, für ein Engagement zu aktivieren.

Länderprofil Hamburg (2019): Freiwilligensurvey

Engagement kann viele Formen annehmen: ob als Jugendleiter:in in einem Sportverein, in der Hausaufgabenhilfe, bei der Betreuung von Ferienfreizeiten, als Mentor:in, im Kirchenvorstand oder im Elternrat. Eine gute Vorbereitung und Begleitung im Engagement hilft, damit dieses wirkungsvoll ist.

Stimmen aus den Projekten

Ich finde es ganz toll, dass hier viele Leute ehrenamtlich wie Martina arbeiten. Sie bekommen kein Geld, aber trotzdem arbeiten sie ehrenamtlich. Ich lerne immer davon. Wenn ich Zeit habe, möchte ich auch ehrenamtlich arbeiten.

Abel, Mentee aus dem Projekt Bergedorfer für Völkerverständigung

Ich habe Menschen mit sehr vielen Problemen kennengelernt und finde es erschreckend, wie schlecht es Ihnen geht. Mit meinem Wissen kann ich helfen oder,wenn ich nicht weiter weiß, sie an Fachleute vermitteln.

Sabriye Alacam, Teammitglied „Inselmütter Wilhelmsburg/Veddel“

Ich bin am meisten stolz darauf, dass wir wirklich sagen können, wir haben etwas geschafft, wir haben was umgesetzt.

Schüler, 8 Jahre aus dem Projekt [‚You:sful]