Einen Raum schaffen für Bildung, Hilfsbereitschaft, Vernetzung und Empowerment unter Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen afrikanischer Herkunft, das ist das Ziel von FUBU. FUBU kurz für „FOR US BY US“ ist eine Projektidee des Africa United Sports Club e.V. in Hamburg: Schüler:innen aus verschiedenen Altersklassen, Stadtteilen und Herkünften können regelmäßig kostenlose Lernhilfe und schulische Unterstützung bekommen. Besonders in Mathematik, aber auch in anderen Fächern ist der Bedarf groß.
Neben der Verbesserung von schulischen Leistungen soll auch eine Gemeinschaft entstehen, in der junge Menschen sich gegenseitig unter die Arme greifen und sich über Grenzen von Schulen, Stadtteilen, Religionen, Geschlechtern und Nationalitäten hinweg vernetzen. Wichtig ist FUBU, dass die Kinder und Jugendlichen gerne kommen, weshalb viel Wert auf eine positive, ruhige und geschützte (Lern-)Atmosphäre gelegt wird. Junge und erfahrene Aktivist:innen und Akademiker:innen afrikanischer Herkunft entwickelten im stadt- und bundesweiten Austausch die Projektidee. Sie sind zugleich motivierende positive Vorbilder für die Teilnehmenden.
Im Engagement Dock beraten wir Hamburger Initiativen, Projekte und Vereine zu allen Fragen rund um die Fördermittelbeschaffung, zu Verwaltungsfragen und zur Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt. Dabei steht für uns im Mittelpunkt, Engagierten dabei zu helfen, selbst Lösungen für ihre Fragen zu finden.
Wir wollen dazu beitragen, dass auch kleine und mittelgroße gemeinnützige Träger einen guten Zugang zu unterschiedlichen Förder:innen finden und Verwaltungsfragen besser lösen können. Dafür stellen wir unser Wissen und unsere über 20 Jahre Erfahrung zu Antragsverfahren mit öffentlichen Mitteln, Stiftungsgeldern und über die Zusammenarbeit mit Freiwilligen zur Verfügung.
Mit der Gründung des Engagement Docks werden die Ziele der Hamburger Engagementstrategie und des Hamburger Integrationskonzeptes der Sozialbehörde umgesetzt, um eine chancengerechte Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund zu fördern.
Seit April 2022 ist die Beratungsstelle im zukünftigen Haus des Engagements im betahaus im Schanzenviertel auch für Besucher:innen geöffnet. Nach Fertigstellung des Neue Amt Altona (NAA) ist ein Umzug in die Großen Bergstraße geplant. Hier können Vereine und Initiativen dann Arbeitsräume und weitere Informationsangebote kostenfrei nutzen.
Sie setzen ein Engagementprojekt in Hamburg um und suchen nach einer geeigneten Förderung? Oder Sie haben einen Fördertopf gefunden und sind sich nicht sicher, wie sie den Antrag ausfüllen sollen? Dann wenden Sie sich an unser Beratungsteam. Wir helfen Ihnen auf dem Weg von der Recherche bis zum Verwendungsnachweis. Im Mittelpunkt unserer Beratung steht dabei das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“, damit Sie sich langfristig sicher fühlen und eigenständig neue Fördermittel akquirieren können.
Mo. 10.00–15.00 Uhr
Di. 12.00–17.00 Uhr
Mi. 10.00–15.00 Uhr
Do. 12.00–17.00 Uhr
Telefon: (040) 87 88 969-81
E-Mail: engagement-dock@buergerstiftung-hamburg.de
Beratung auch vor Ort (nur nach vorheriger Absprache)
Haus des Engagements (betahaus Hamburg)
Eifflerstraße 43 | 22769 Hamburg
Hinweis: Auf unsere Beratungsleistung besteht kein Rechtsanspruch. Es gelten die Datenschutzbestimmungen der BürgerStiftung Hamburg.
Neben der Beratung bieten wir Veranstaltungen und Workshops zu folgenden Themen an:
Der Engagement Dock-Newsletter wird alle 6-8 Wochen verschickt. Darin informieren wir über aktuelle Entwicklungen im Engagementbereich, Fördermöglichkeiten, Veranstaltungen und vieles mehr.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, verwaltungsstarke Träger mit jungen, sich im Aufbau befindenden Initiativen in Organisationstandems zu verknüpfen. Wie eine Tandem-Partnerschaft funktioniert, erfahren Sie hier.
Sie haben Interesse, Teil eines solchen Tandems zu werden? Dann tragen Sie sich in unsere Interessent:innen-Liste ein.
Projektleitung
Antragsberatung öffentliche Mittel
Beratung Stiftungsmittel, Antragsberatung öffentliche Mittel und Freiwilligenmanagement
Antragsberatung für MSO
Beratungsteam
Kontakt
Telefon: 040 87 88 969-81
engagement-dock@buergerstiftung-hamburg.de
Beratung auch vor Ort (nur nach vorheriger Absprache)
Haus des Engagements (betahaus Hamburg)
Eifflerstraße 43 | 22769 Hamburg
Neben unserer Beratung unterstützen wir Projekte auch mit konkreten Handreichungen für die Praxis. Auf dieser Seite finden Sie mit unseren Praxishilfen wertvolle Tipps rund um das Thema Förderanträge sowie eine Zusammenstellung von wichtigen Links zum Thema Fortbildung und Qualifizierung für Vereine und ehrenamtliche Projekte.
Unsere Praxishilfen richten sich an Vereine und Initiativen, die gern ein Projekt initiieren wollen, nach Fördermitteln für die Projektumsetzung suchen und einen Förderantrag stellen möchten. Die kurzen Leitfäden bieten hilfreiche Fragenstellungen und wichtige Tipps.
Wenn das Engagement sich verstetig, steht oft eine Vereinsgründung an. Die kurzen Leitfäden erklären die wichtigsten Schritte auf dem Weg zum Verein und bieten wertvolle Tipps, um das Engagement Ihrer freiwilligen Helfer:innen optimal zu fördern und zu würdigen.
In den oft kostenfreien Webinaren des Haus des Stiftens geben Fach- und Führungskräfte ihr Wissen aus den Bereichen IT, Kommunikation, Fundraising und mehr pro bono an gemeinnützige Organisationen weiter.
AKTIVOLI FreiwilligenAkademie
Das Kursportal der AKTIVOLI FreiwilligenAkademie unterstützt und fördert Freiwillige in ihrem Engagement. Über 400 Fortbildungs- und Qualifizierungsangebote zu Themen wie Inklusion, Pädagogik, Mentorin, Gesellschaft etc. aus dem Raum Hamburg werden hier für freiwillig Engagierte gebündelt und übersichtlich dargestellt.
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) ist eine bundesweit tätige Anlaufstelle zur Förderung ehrenamtlichen Engagements. Die Stiftung hat unterschiedliche Förderprogramme, hilft bei der Gewinnung neuer Ehrenamtlicher und bietet kostenfreie Seminare und Veranstaltungen rund um Vereinsarbeit, Engagement und Ehrenamt, Vereinsrecht, Mittelabrufe, Verwendungsnachweise an.
Houses of Resources (HoR) richtet sich an kleine Initiativen und Vereine, die in der Migrationsarbeit tätig sind, und begleitet sie in ihrer individuellen Entwicklung. Unter anderem wird Beratung zu Fördermöglichkeiten, Coaching und Begleitung bei der Durchführung von Projekten angeboten sowie Fachberatung zu Fragen wie Vereinsgründung an verschiedenen Standorten. Um eine Vereinsgründung zu erleichtern, hat HoR Berlin ein Leitfaden erstellt.
Skala Campus ist eine Lern- und Austauschplattform für sozial Engagierte. Hier findet man neben vielfältigen Veranstaltungsangeboten zu Themen aus dem Non-Profit Bereich auch interessante Selbstlernkurse und Werkzeuge für die Projektarbeit für eine Gesellschaft von morgen.
Das IT-Portal für Non-Profits Stifter-helfen vermittelt Produktspenden und Sonderkonditionen rund um IT sowie relevantes Know-how an gemeinnützige Organisationen.
Das jährlich stattfindende Asphaltsprenger Festival ist eine Kooperationsveranstaltung zwischen der Loki Schmidt Stiftung und dem Team des Handlungsfelds „Hamburg nachhaltiger machen“ in der BürgerStiftung Hamburg. Beide Stiftungen wollen mit dem Festival verstärkt junge Erwachsene ansprechen.
Das Bildungsangebot des Festivals ist vielfältig: Fachvorträge, Workshops, Werkstätten, Ausstellungen und Geländeführungen geben den Besucher:innen die Möglichkeit, sich über die Themenfelder Stadtnatur, nachhaltige Stadtplanung sowie Umwelt- und Naturschutz zu informieren und auszutauschen. Wir schaffen mit der Veranstaltung eine Plattform, auf der sich Umwelt- und Naturschutzorganisationen einem interessierten Publikum und somit potenziellen Engagierten präsentieren können.
So bietet sich das Asphaltsprenger Festival auch für unsere Förderprojekte im Themenfonds „NATUR erleben – verstehen –schützen“ und vom Fonds des „Jugendumweltrats“ als eine ganz besondere Präsentations- und Vernetzungsplattform an. Künstlerische und musikalische Programmpunkte sowie Essens- und Getränkestände runden das Festivalprogramm ab.
Veranstaltungsort ist das PARKS-Gelände in Hammerbrook. Der ehemalige Recyclinghof wird seit 2019 zu einem öffentlichen Park umgestaltet. Die alte von Pflanzenbeeten durchzogene Asphaltfläche, die direkte Nachbarschaft zur Bille und zu den Industrieanlagen machen das Gelände zum perfekten Ort für unser Festival.
Eine Anfrage der Loki Schmidt Stiftung an den Jugendumweltrat war der Ausgangspunkt für die Kooperation: Für den „Langen Tag der Stadtnatur“ sollte ein Veranstaltungsformat für junge Hamburger entwickelt werden. Daraus entstanden ist das „Asphaltsprenger Festival“. Die Teams des Umweltbereichs der BürgerStiftung Hamburg sowie des „Langen Tags der Stadtnatur“ stellen die Finanzierung sicher und teilen sich die Aufgaben der Programmplanung und Veranstaltungsdurchführung.
Koordination Asphaltsprenger Festival
Koordination
In einem Stadtteil wie Neuallermöhe spielt der Integrationsgedanke immer noch eine wichtige Rolle. Hier leben viele Familien mit einer Migrationsgeschichte. Sportgruppen sind oft bunt gemischt. Häufig bestehen sie aus Teilnehmenden mit sehr unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft. Das Verbindende sind die gemeinsamen sportlichen Aktivitäten. Auch bei der Volleyballmannschaft des Mädchentreffs Neuallermöhe ist das so. In der „Frauenschaft“ sind auch Mädchen mit geistigen, motorischen, sprachlichen und psychosozialen Förderbedarfen integriert. Ein qualifiziertes Training macht sie mit den Techniken und Regeln des Volleyball-Sports vertraut.
Im Team werden ihre sportlichen und sozialen Fähigkeiten geschult, ihr Selbstbewusstsein gefördert, die Wahrnehmung für den eigenen Körper gestärkt und das Bewusstsein für Regeln und soziales Miteinander unterstützt. Zudem werden freundschaftliche Kontakte geknüpft und sozialer und kultureller Austausch gepflegt. Bei Punktspielen können sich die Mädchen mit anderen Mädchenmannschaften messen. Auch wenn mal ein Turnier verloren gehen sollte, gibt es eigentlich nur Gewinnerinnen!
Alle sind willkommen und werden akzeptiert!
Teilnehmerin
Bücher sind ein wichtiger Baustein beim Lese- und Schreibenlernen, doch nicht jedes Kind hat ausreichend Zugang zu Büchern und kann beim Erlernen durch die Familie unterstützt werden. Sprachbarrieren oder eine geringe Schulbildung der Eltern können Gründe dafür sein. Leseförderung wird beim der GWA St. Pauli e.V. daher großgeschrieben. Neben einer eigenen Kinderbibliothek im Stadtteilzentrum Kölibri fördert der Verein mit dem Projekt „LiA – Lesen in Altona“ gezielt den Spaß am Lesen und Erzählen.
Ehrenamtliche Vorleser:innen gehen mit ihren LiA-Lesekisten in Schulen und Geflüchteten-Unterkünfte und machen Lesen als Bestandteil und Bereicherung des Alltags für die Kinder erfahrbar. Gleichzeitig dient das Kölibri den ehrenamtlichen Vorleser:innen als zentraler Treffpunkt für Austausch und Fortbildung.
Mit den Kindern zu lesen und zu sehen, wie sie mit den Worten auch neue Welten entdecken und erobern, ist immer wieder ein großartiges Erlebnis.
Ehrenamtlicher Vorleser
Förderanträge und Verwaltungsfragen stellen ehrenamtliche Projekte, Vereine und Initiativen regelmäßig vor große Herausforderungen. Wie schreibe ich einen Antrag, worauf muss ich beim Budget achten und welche Formalien sind besonders wichtig?
Bei diesen Fragen helfen wir mit unserem Engagement Dock. Hier können sich haupt- und ehrenamtlich Engagierte weiterbilden und in persönlichen Sprechstunden konkrete Unterstützung bekommen. Wir vernetzten Träger mit ähnlichen Herausforderungen und stärken die Engagierten, indem wir ihnen helfen selbst Lösungen für ihre Fragen zu finden.
Das Engagement Dock wird von der Sozialbehörde der Stadt Hamburg gefördert und ist ab 1. April 2022 vorerst im betahaus in der Schanze zu finden.
Freiwilligenmanagement
Frauen und insbesondere Müttern mit afrikanischem Migrationshintergrund Mut zu machen, sich weiterzubilden, Sprachkurse zu besuchen, ihnen zu helfen das Hamburger Kita- und Schulsystem zu verstehen und die vielen kulturellen Angebote für sich und ihre Familien zu entdecken, das ist das Ziel des Projektes Women Boost von Lessan e.V.
Mit geschulten Lotsinnen aus den afrikanischen Communities geht das Projekt direkt auf die Frauen zu, öffnet neue Horizonte, schafft Gemeinschaft und Unterstützung um hier Hamburg besser anzukommen und gut für sich und seine Familie sorgen zu können.
Women Boost schafft Sichtbarkeit, öffnet den Dialog und, was am Wichtigsten ist, unterstützt Frauen, ein selbstbestimmtes Leben inmitten der Gesellschaft zu führen.
Islem, Ehrenamtliche im Projekt „Women Boost“
Für Jugendliche People of Color und ihre Eltern ist das deutsche (Ausbildungs-)System nicht einfach zu durchschauen. Schwarze Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 23 Jahren, die dabei sind, sich beruflich zu orientieren, werden von BOLDLY e.V. unterstützt. Das Projekt „Hangout“ hilft mit digitalen Workshops und Informationsangeboten den Jugendlichen bei der Berufsorientierung. Den Weg in den passenden Beruf sowie Klausuren und Abschlussprüfungen zu finden, ist eine Zusatzaufgabe. In Bewerbungstrainings, die in Kooperation mit größeren Unternehmen und potentiellen Arbeitgeber:innen Hamburgs (z.B. Aurubis) durchgeführt werden, trainieren bis zu 30 Teilnehmende ihre Selbstpräsentation, Körpersprache und Kommunikationsstrategien in simulierten Bewerbungsgesprächen. So bekommen sie Feedback und können sich verbessern. In Informationsveranstaltungen werden sie auch über Wege zu einem Stipendium informiert, da die Ausbildungswahl stark von den Finanzierungsmöglichkeiten beeinflusst wird.
Eine eigene Geschäftsidee zu realisieren erfordert Mut und vor allem Know-how. Jungen afrodeutschen Erwachsenen fehlt beides häufig. Die Teilnehmenden der Workshops „Business Afterwork“ tragen viele kreative Unternehmensideen in sich. Doch der erste Schritt zur Umsetzung erfordert immer Überwindung. Und auch danach bleibt der Weg mit vielen Risiken verbunden. Alle zwei Monate bekommen afrodeutsche Jungunternehmer:innen und die, die es werden wollen, die Möglichkeit, sich digital über ihre Ideen und bereits gemachte unternehmerische Erfahrungen – gute sowie schlechte – auszutauschen. Ziel ist es, den jungen Erwachsenen das Grundwissen und die Motivation zur Umsetzung eigener unternehmerischer Ideen zu vermitteln. Oft werden afrodeutsche Speaker und erfolgreiche Vorbilder mit Inputs zu relevanten Themen dazu eingeladen und fungieren als Vorbilder.