Jugendliche ohne Schulabschluss haben es auf dem Ausbildungsmarkt besonders schwer. Studierende der pädagogischen Fächer unterstützen Jugendliche, bei denen sich bereits Ende der 7. Klasse abzeichnet, dass sie womöglich keinen Schulabschluss schaffen werden. Dabei lernen nicht nur die jährlich 180 Schüler:innen, die das Projekt erreicht, sondern auch die Studierenden. An jeder Kooperationsschule begleiten vier besonders geschulte Coaches eine Lerngruppe von 15 Schüler:innen zwei Jahre lang. In wöchentlich stattfindenden Terminen bieten sie Kleingruppen-Coachings, Sprachförderung und individuelle Unterstützung bei Problemen an, sie geben aber auch fachliche Nachhilfe in den Hauptfächern. Die Schule begleitet und unterstützt den Prozess.
Ich war schockiert, wie hoffnungslos diese erst 14-jährigen Kids waren und wie weit fachlich abgeschlagen. Umso mehr freue ich mich heute, dass fast alle nicht nur den ESA* geschafft, sondern eine Perspektive entwickelt haben und ein vorerst realistisches Ziel verfolgen.
Niklas, Coach Stadtteilschule Wilhelmsburg
Insbesondere für geflüchtete Jugendliche ist die Fachsprache in der Ausbildung eine große Herausforderung. In den Werkstätten der ajw bekommen Jugendliche eine Chance, die es aus den unterschiedlichsten Gründen auf dem normalen Ausbildungsmarkt besonders schwer haben.
Aktuell sind auch 20 Geflüchtete im Alter von 17 bis 26 Jahren bei der ajw. In dem Projekt „Beruf und Sprache“ erhalten sie zwei Tage die Woche in kleinen Gruppen Deutschunterricht. An den anderen drei Tagen machen sie in den Werkstätten eine handwerkliche Ausbildung oder nehmen an einem Berufsvorbereitungsprogramm teil.
Ein wichtiger Bestandteil dabei ist die Gruppenbildung, die durch gemeinsame Mahlzeiten und Freizeitaktivitäten gestärkt wird und in der die Jugendlichen individuelle Zukunftsperspektiven entwickeln. Hier wird nicht gelacht, wenn der eine kaum lesen und der andere kaum schreiben kann. Ganz im Gegenteil.
Schüler:innen gehen an die Tafel und sagen, ich mach jetzt einfach mal. Es ist ein gemeinsames Arbeiten mit den individuellen Problemen.
Britta Gehle, Anleiterin Berufsvorbereitung der ajw
Lernen durch Engagement, auch Service-Learning genannt, bietet Raum für individuelles Lernen, Mitbestimmung, Lebensweltbezug und Handlungsorientierung. Es ermöglicht entdeckendes und forschendes Lernen und öffnet die Schultore für das Lernen an außerschulischen Orten.
Für Schüler:innen wurde festgestellt:
1Gut zusammengefasst in Anne Sliwka, Susanne Frank: Verantwortung lernen in Schule und Gemeinde, Weinheim Basel 2004, S. 16, Anne Seifert, Sandra Zentner, Franzika Nagy: Praxisbuch Service-Learning, 2. Aufl. 2019, S. 15 f. Ausführlicher Heinz Reinders: Service-Learning – Theoretische Überlegungen und empirische Studien zu Lernen-durch-Engagement, Weinheim Basel 2016, S. 49, 53-63.
Kinder und Jugendliche erleben, dass sie Einfluss auf gesellschaftliche Probleme nehmen können. Das macht selbstbewusst und stärkt demokratische Kompetenzen.
Die Verbindung des Lernstoffs mit Erlebnis und Emotion sowie die gezielte Reflexion des Erlebten verankern Gelerntes nachhaltiger in den Köpfen.
Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich Kernkompetenzen im Projektmanagement und tragen altersadäquat Verantwortung für ihr Projekt.
Der Lernstoff erhält durch das Engagement unmittelbar und konkret Anlass und Sinn.
Mitbestimmung schafft Identifikation, Lernen durch Engagement gibt viel Raum dafür.
Durch ihre Projekte lernen Kinder und Jugendliche neue Perspektiven, Menschen, Lebenswelten und Berufsbilder kennen.
Insbesondere US-amerikanische Begleitforschung hat mittlerweile über viele Jahrzehnte herausgearbeitet, dass es bestimmte Grundvoraussetzungen gibt, damit Lernen durch Engagement seine Wirkung entfalten kann. Es sind vor allem 5 Qualitätskriterien, die dafür sorgen, dass das Service-Learning gelingt.
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Lernen durch Engagement ist Demokratie-Lernen und lebt von der Mitbestimmung. Schüler:innen entwickeln im Rahmen des Unterrichts ihre eigenen Engagementideen und werden darin unterstützt, Projektideen weitgehend eigenständig umzusetzen.
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Service-Learning ist handlungsorientierter Unterricht, zumeist in Kooperation mit außerschulischen Partner:innen. Das Engagement steht in Zusammenhang mit den Bildungsplänen. Der Transfer von Schulwissen in Engagement (und zurück) macht Wissen flexibel, schafft emotionale Bezüge und vertieft das Lernen.
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Das Engagement befasst sich mit realen Herausforderungen. Kinder und Jugendliche entwickeln in Unterricht und Engagement echte Lösungen. So können sie sich und ihr Handeln als wirksam erleben.
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Herausfordernde und vielgestaltige Reflexionen greifen fachliche, organisatorische und emotionale Aspekte des Engagements auf und machen aus Recherchen und Erlebnissen reflektierte Lernerfahrungen – vor, während und nach dem Engagement.
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Die Öffnung von Schule nach außen verdeutlicht zum einen die unmittelbare Praxisrelevanz der Lerninhalten und stellt damit auch eine Anbindung an die Lebenswelten der Schüler:innen her, zum anderen ermöglicht sie das Entdecken neuer Lernorte, Lebensweisen und Perspektiven. Die Schüler:innen setzen sich mit authentischen Situationen und Bedürfnissen auseinander, sie reden, planen und kooperieren mit Menschen unterschiedlicher Lebens- und Erfahrungshintergründe. Das bietet wertvolle Lerngelegenheiten und baut gesellschaftliche Brücken.
Den organisatorischen Rahmen findet Lernen durch Engagement
Manche Lernen durch Engagement-Einheiten laufen über ein Schulquartal, andere über ein ganzes Schuljahr. Wo genau das Service-Learning in Ihrer Schule und in Ihrem Unterricht andocken kann, dazu beraten wir Sie gern.
79% | der befragten Schüler:innen gaben an, ihnen habe das Lernen durch Engagement gut bis sehr gut gefallen.
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93% | der Schüler:innen sind überzeugt, mit ihren Projekten etwas Gutes bewirkt zu haben.
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96% | der Schüler:innen sahen sich maßgeblich an der Ideenfindung für die Projekte beteiligt.
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94% | der Schüler:innen fühlten sich mit ihren Vorschlägen zum Projekt ernst genommen.
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69% | der Schüler:innen, die nicht so gerne zur Schule gehen, haben gerne am Lernen durch Engagement teilgenommen. Die sogenannten Schulmüden machten fast die Hälfte der befragten Kinder und Jugendlichen aus.
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„Die Veränderungen bei den Kindern kann man ablesen: Sie gehen offener mit Situationen um, sie haben ein gewisses Selbstbewusstsein, um Menschen anzusprechen. Sie fordern ihre Rechte ein und denken über Dinge wirklich nach. Sie möchten einfach gerne mitwirken.“
Thorsten Bräuer, Schulleitung Grundschule Arnkielstraße
„Unser Projekt mit Hanseatic Help hat gut geklappt und jetzt wissen auch ein paar Leute mehr, was es eigentlich bedeutet, ein Flüchtling zu sein, und dass sie ein sehr schweres Leben hatten und vielleicht auch noch haben.“
Saoura, Bonifatius Schule Wilhelmsburg, Jg. 3
„Auf jeden Fall ist unsere Teamfähigkeit sehr gewachsen, auch das Vertrauen untereinander.“
Marvin, Wichern Schule, Mitbestimmer-Kurs Jg. 10 auf der [’You:sful]-Tagung
„Mir hat gefallen, dass man viele neue Kompetenzen gelernt hat, die man auch als Erwachsener braucht und die man in der Schule eher nicht lernt. Dazu gehören Fähigkeiten, wie Übernehmen von Verantwortung, Kommunikation mit fremden Menschen und Planung
und Organisation.“Kommentar aus der Schüler:innen-Evaulation 23/24
„Ich bin stolz, dass wir es geschafft haben, viele Menschen glücklich zu machen in verschiedenen Projekten: Bei den Obdachlosen, dass sie es warm haben, bei den Tieren, dass sie ein Zuhause haben und bei den älteren Leuten, dass sie etwas mit Kindern machen konnten.“
Rahim, Stadtteilschule Kirchwerder, Jg. 9, [’You:sful]-Tagung
Lernen durch Engagement –
Ein Film von Leonie Schäfer und Paul Spengemann
Junge Kinder haben keine Projektideen? Die Schüler der Grundschule Arnkielstraße zeigen, dass Lernen durch Engagement auch in der Grundschule klappt.
Wenn Jugendliche der 8c beim Obdachlosenfrühstück helfen, dann helfen sie nicht nur, Not abzuwenden, sie setzen sich auch mit dem Unterrichtsthema „Soziale Frage und Sozialstaat“ auseinander. Lernen durch Engagement verwandelt Lernstoff in Erfahrung und Erfahrung in reflektiertes Wissen.
Sie möchten Lernen durch Engagement näher kennenlernen und sich ein eigenes Bild machen? Wir bieten auch Schulen, die (noch) nicht zu unserem Netzwerk gehören, viel Praxiseinblick, Beratung und erste orientierende Workshops an. Alle unsere Fortbildungen und Beratungen sind kostenfrei.
Lernen durch Engagement hat viele Gesichter: Schüler:innen engagieren sich ökologisch, sozial und politisch, im Regelunterricht, in Profilen oder Wahlpflichtkursen, von der Grundschule bis zur Oberstufe. Hier finden Schüler:innen 15 Projektideen, zum Nach- und Bessermachen. Umwandlungen und Neuerfindungen sind ausdrücklich erwünscht.
Das [’You:sful]-Netzwerk bietet vertiefende Workshops, Projektmittel und Beratung für Lehrpersonen und junge Engagierte, Aufmerksamkeit und Wertschätzung für gute Ideen und Evaluationen für die Unterrichtsentwicklung. Gemeinsam mit den Schulen im Netzwerk und den fachlichen Partnern, der Stiftung Lernen durch Engagement und dem Hamburger Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung sorgen wir für Qualität und Weiterentwicklung im Service-Learning.
Teamleitung Projekte und Entwicklung
Projektleitung [′You:sful]
Projektkoordination Hamburger Anker
Projektmanagerin [′You:sful]
Projektmanagerin [‘You:sful]
Schule, Ausbildung und Alltag sind manchmal grau und eintönig sein. Eigene Musik aufnehmen zu können und die eigene Kreativität als Möglichkeit zur Selbstverwirklichung einzusetzen, schafft einen Ausgleich, stärkt das Selbstbewusstsein und wirkt sich gewaltpräventiv aus. Blechbeat Studioworks, das Tonstudio des Jugendclubs Blechkiste in Harburgs Süden, bietet über 500 Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren das ganze Jahr über die Möglichkeit, eigene Songs zu produzieren.
Im Workshop „Recording“ arbeiten die Nachwuchsrapper:innen in Kleingruppen an ihren Songs, im Workshop „Producing“ bringt ein Tontechniker den Jugendlichen den Umgang mit dem Aufnahmeequipment bei: komponieren, aufnehmen, abmischen. Die Blechkiste bietet außerdem Raum für spontane Liveauftritte.
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Schwimmen zu können, kann (über)lebenswichtig sein. Rund 60 Prozent der Zehnjährigen sind jedoch keine sicheren Schwimmer. Das ergab eine Studie der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG). Vielen Schüler:innen in Hamburg reicht ein halbes Jahr Schwimmunterricht in der vierten Klasse nicht, um sich sicher im Wasser bewegen zu können. Aus diesem Grund hat die „Elterninitiative LuFisch“ (Luruper Förderverein Integration durch Schwimmen) das Lehrschwimmbecken im Swattenweg 10 übernommen, das sonst geschlossen worden wäre.
Hier können sich Kinder zwischen fünf und 14 Jahren – deren Eltern sich Vereinsbeiträge nicht leisten können oder die aufgrund einer Behinderung von Schwimmvereinen nicht aufgenommen werden – spielerisch mit dem Element Wasser vertraut machen. Danach erlernen sie Schwimmtechniken, die es ihnen ermöglichen, sich selbstständig über Wasser zu halten. So können sie für das Seepferdchen-Abzeichen trainieren und später vielleicht sogar noch die Bronze-Prüfung (Freischwimmer) schaffen.
Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und damit umzugehen weiß.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Osdorfer Born mit seinen Plattenbauten ist als Problem-Stadtteil in Hamburg bekannt. Das Leben in der multikulturell geprägten Hochhaussiedlung wird für viele Bewohner:innen durch einen Mangel an finanziellen Ressourcen bestimmt. Nur wenige Kinder haben hier Zugang zu kreativen Angeboten mit Bildungsimpulsen. Das Projekt „Ohrlotsen“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit Kindern des Stadtteils Radiobeiträge und Hörspiele zu realisieren, um sie in ihrer Medienkompetenz zu fördern. Die Kinder berichten aus ihrer eigenen Sicht. So verbessern sie nicht nur ihre sprachlichen Fähigkeiten, mit jedem Interview wachsen auch Sozialkompetenz und Selbstbewusstsein.
Zudem verlangt die mehrwöchige Vorbereitung einer Sendung von der gesamten Kinderredaktion viel Geduld, Fleiß und persönlichen Einsatz. Die Ohrlotsen-Beiträge können dann als Podcast im Internet oder auf dem Radiosender Tide 90,6 gehört werden.
„Man muss als Radiomacher erstmal nichts wissen. Man lernt, Interviews zu führen, Moderationen zu schreiben, offene Fragen zu formulieren und man lernt auch zu sprechen.“
Lena, Ohrlotsen-Reporterin
Was kann man tun, wenn Telefonanbieter trotz Kündigung weiter das Konto belasten? Was, wenn die Söhne kostenpflichtige Spiele im Netz heruntergeladen haben und immer wieder Mahnungen eintrudeln? Wenn juristischer Rat benötigt wird, dafür aber die finanziellen Mittel fehlen, bietet das von der BürgerStiftung Hamburg initiierte Projekt „Guter Rat vor Ort“ mehrere Anlaufstellen mit ehrenamtlicher Erstberatung. Einmal pro Woche oder alle 14 Tage widmen sich Juristinnen und Juristen ehrenamtlich den Sorgen und Nöten von Ratsuchenden. Mitunter können die ehrenamtlich engagierten Rechtsanwält:innen ganz praktisch helfen, indem sie mit den Betroffenen gemeinsam einen Brief formulieren oder ein Telefonat führen. Oft wird auch eher eine Art „Lebenshilfe“ benötigt: ein Rat, wie man sich in einer schwierigen Situation, zum Beispiel im Konflikt mit einem Vorgesetzten, am klügsten verhält. Gerade auch, wenn ein Problem wiederholt auftritt, sind Verständnis, Geduld und viel Empathie gefragt.
Nicht immer können wir das konkrete Problem lösen. Doch für Viele ist schon die Unterstützung durch Telefonate mit Unternehmen oder Behörden, beim Ausfüllen eines Formulars oder beim Entwurf eines Schreibens äußerst hilfreich.
Rechtsanwältin | Rechtsberatung Osdorfer Born
Die juristische Erstberatung richtet sich ausschließlich an Menschen, denen die finanziellen Mittel für einen Rechtsanwalt fehlen. Die Beratung im DRK-Zentrum am Osdorfer Born, im Gemeindezentrum St. Ansgar, in der Beratungsstelle für Wohnungslose in St. Georg und in Altona werden in Kooperation mit dem Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. Hamburg (SKF) betrieben.
Bürgertreff Altona Nord
Gefionstraße 3, 22769 Hamburg
Anmeldung: Telefon (040) 42 10 27 10
Beratung: Mittwoch von 10:00 bis 12:00 Uhr
Beratungsstelle des SkF e. V.
Die Kuhle – Bauspielplatz
Rantumer Weg 15, 22117 Hamburg (Einfahrt in den Park)
Anmeldung: persönlich vor Ort bis spätestens 17:30 Uhr
Beratung: jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 17:00 bis 19:00 Uhr
(nicht während der Hamburger Sommer- und Weihnachtsferien)
Beratungszentrum GPD Nordost Alter Teichweg
Alter Teichweg 55a, 22049 Hamburg
Anmeldung: Telefon (040) 682 826 30
Beratung: Dienstag von 11:00 bis 12:30 Uhr
Die Räumlichkeiten sind nicht barrierefrei zu erreichen (2.OG)
Ev.-luth. Kirchengemeinde zu Hamburg
Gemeindehaus Dreifaltigkeit, Horner Weg 17, 20535 Hamburg
Anmeldung: Telefon (040) 21 90 12 18 oder persönlich vor Ort bis 18:00 Uhr
Beratung: Mittwoch von 17:30 bis 19:00 Uhr
Gemeindezentrum St. Ansgar
Michaelisstraße 5, 20459 Hamburg-Neustadt
Anmeldung: Telefon (040) 37 12 33
Beratung: Dienstag ab 10:00 bis 12:00 Uhr
(nicht während der Hamburger Schulferien)
Beratungsstelle des SkF e. V.
DRK-Zentrum Osdorfer Born
Bornheide 99, 22549 Hamburg-Osdorf
Anmeldung: Telefon (040) 84 90 80 83
Beratung: Donnerstag von 10:00 bis 12:00 Uhr
Beratungsstelle des SkF e. V.
Beratungsstelle Mitte. Soziale Beratungsstelle für Wohnungslose
St. Georgstraße 9, 20099 Hamburg
Telefon: (040) 254 13 40
Beratung: Mittwoch von 9:30 bis 11:30 Uhr
Beratungsstelle des SkF e. V.
St. Pauli Kirche – Pastorat
Pinnasberg 81, 20359 Hamburg, Telefon (040) 74 21 49 11
Anmeldung: persönlich vor Ort mittwochs von 17:30 bis 18:00 Uhr
Beratung: anschließend 18:00 bis 19:00 Uhr
Gemeindehaus der Immanuelkirche
Wilhelmsburger Straße 73, 20539 Hamburg
Anmeldung: Telefon 0176 11432062 oder u.hoffmann@kirche-hamburg-ost.de
Beratung: jeden 1., 3. und 5. Donnerstag im Monat von 18:30 bis 19:30 Uhr
Je nach Beschränkungen persönlich oder als Videokonferenz; Ratsuchende können den Computer der Gemeinde nutzen. (Keine Beratung während der Hamburger Sommer- und Weihnachtsferien)
Beratungsstelle CASEMIR
Rotenhäuser Damm 58, 21107 Hamburg
Anmeldung: Telefon (040) 730 865 980 oder beratungsstelle@bi-elbinseln.de
Beratung: jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 11:00 bis 13:00 Uhr
Für eine kontinuierliche rechtliche Erstberatung an unseren Standorten suchen wir Unterstützung. Sie sind Jurist:innen und möchten sich gern ehrenamtlichen einbringen?
Ein Beitrag des Evangelischer Rundfunkdienst Nord
Die Keimzelle von „Guter Rat vor Ort“ ist auf St. Pauli. Das besondere Flair vom Kiez bindet bis heute die allererste Gruppe juristischer Berater:innen an dieses Projekt, das parallel zur Gründung der Bürgerstiftung in 1999 aufgebaut wurde. Pastor Paulekun stellte sein Kirchenbüro am Hafen für die Beratungstermine zur Verfügung und baute die Brücken in den Stadtteil zu den Menschen, die Beratung benötigen. Austauschtreffen der Ehrenamtlichen fanden im Wohnzimmer der Familie von Bismarck an der Alster statt, die das Projekt mit initiierte und damals federführend vorantrieb. Der erste Wachstumsschritt war ein weiterer Standort in Hamm – auch hier angedockt an eine Kirchengemeinde.
Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren und juristischen Rat anbieten?
Im Jahr 2007 kam der Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. Hamburg (SKF) auf uns zu und schlug vor, ein eigenes Beratungsteam aufzubauen. Seitdem wächst das Projekt stetig, so dass wir gemeinsam mit dem SKF mittlerweile an 10 Standorten regelmäßige offene Beratungsstunden anbieten können. Überall dort, wo Guter Rat sonst zu teuer wäre.
Projektkoordination „Guter Rat vor Ort“